Burgenlands Minister im Rückblick
Der erste Minister aus dem Burgenland war zugleich der längstdienende: Oskar Helmer aus Gattendorf. Der SPÖ-Politiker war Innenminister von 1945 bis 1959. Das selbe Amt bekleidete der Eisenstädter Franz Soronics (ÖVP). Er war Innenminister von 1968 bis 1970.
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Ein Jahr später wurde Fred Sinowatz (SPÖ) Unterrichtsminister unter Bruno Kreisky und blieb das bis 1983. Danach war er drei Jahre lang Bundeskanzler - der bisher einzige aus dem Burgenland.
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In der ersten rot-schwarzen Koalition unter Franz Vranitzky (SPÖ) war Robert Graf (ÖVP) aus Deutsch Schützen von 1987 bis 1989 Wirtschaftsminister.
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Die bislang einzige Frau unter den Ministern aus dem Burgenland war Christa Krammer aus Deutschkreutz. Bundeskanzler Vranitzky holte die SPÖ-Politikerin als Ministerin für Gesundheit und Konsumentenschutz von 1994 bis 1997 in sein Kabinett.
Sendungshinweis
„Burgenland heute“, 26.1.2016
In der schwarz-blauen beziehungsweise schwarz-orange Koalition unter Wolfgang Schüssel (ÖVP) war das Burgenland mit einem Staatssekretär vertreten: Karl Schweitzer aus Oberwart war von 2003 bis 2007 für Sport zuständig.
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Norbert Darabos (SPÖ) aus Kroatisch Minihof war von 2007 bis 2013 Verteidigungsminister. Der Bezirk Oberpullendorf war in diesen Jahren gleich mit zwei Ministern vertreten: Der Nebersdorfer Nikolaus Berlakovich (ÖVP) war von 2008 bis 2013. Landwirtschaftsminister.
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Zuletzt stellte das Burgenland mit Josef Ostermayer aus Schattendorf ein Regierungsmitglied: Der SPÖ-Politiker war zunächst Staatssekretär, dann Kanzleramtsminister. Seit März 2014 ist er auch Bundesminister für Kunst und Kultur.
Link:
- Doskozil als Verteidigungsminister angelobt (burgenland.ORF.at; 26.1.2016)