Heilung: Kapelle für Bischof
Herbert Treiber ist 77 Jahre alt. Er war Gastwirt und Tankstellenbetreiber in Jormannsdorf. Eines Abends saß er vor dem Fernseher und sah eine Dokumentation über den Innsbrucker Bischof Reinhold Stecher, zusammen mit einem Holzknecht in einer Seilbahn auf einen Berg fuhr.
Der Bischof habe den Holzknecht gefragt, ob dieser bete und der Holzknecht sagte, dass er das jeden Abend mache. Der Bischof wollte wissen, wie das Gebet ging und der Knecht antwortete: „Lieber Herrgott, ich danke dir für alles - ich gehe jetzt schlafen und wenn du mich morgen wieder brauchst, dann wecke mich wieder“, erzählte Treiber. Aufgrund dieser Doku habe Treiber dem Bischof einen Brief und zwei Flaschen Wein geschickt.
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Bischof schloss ihn ins Gebet ein
Der Kontakt blieb aufrecht und Treiber schickte ihm jede Weihnachten eine Kiste Wein. Der Innsbrucker Diözesanbischof Stecher bedankte sich jedes Mal mit einem handgeschriebenen Brief beim burgenländischen Gastwirt für die nette Überraschung. Dann erkrankte Herbert Treiber plötzlich schwer.
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„Burgenland heute“, 15.3.2015
„Vor sechs Jahren hatte ich einen bösartigen Lungenkrebs und wurde operiert. Da habe ich dem Bischof geschrieben“, so Treiber. Der Bischof antwortete mit einem persönlichen Brief, dass er ihn bei der nächsten Messe ins Gebet einschließen werde, damit er schnell gesund werde. Treiber ist der Meinung, dass es geholfen hat, denn er wurde wieder gesund. „Der Herrgott hat Wunder gewirkt“, meinte Treiber.
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Besucht Kapelle regelmäßig
Aus Dankbarkeit über seine Heilung und in Erinnerung an den inzwischen verstorbenen Innsbrucker Diözesanbischof Reinhold Stecher ließen der Jormannsdorfer Gastwirt und sein Sohn eine Holzkapelle am Ortsrand errichten. Die Kapelle besteht aus Lärchenholz, die Schindeln kommen aus Altenmarkt, die Glocke kommt aus Innsbruck und der Segen kam von Bischof Stecher. Seither besucht Herbert Treiber regelmäßig seine Kapelle um zu Beten und Danke zu sagen.