Bärlauch hat wieder Saison
Im Leithagebirge rund um Purbach sprießt schon der Bärlauch. Bärlauch wächst gern an Süd-Osthängen, in Auen, an Bächen und in schattigen Schluchten. An geschützen Plätzen begann er heuer schon ab Mitte Februar zu wachsen, so Naturparkführerin Inge Czasny. Momentan kann man den Bärlauch- laut Expertin - nicht mit einem anderen Gewächs verwechseln. Ein wenig Vorsicht schadet aber nie.
„Das Maiglöckchen wächst noch nicht und die Herbstzeitlose wächst auf Wiesen und stellt zumindest im Nordburgenland beim Bärlauchpflücken im Wald keine Gefahr dar. Zur Sicherheit sollte man aber das Blatt zwischen den Fingern reiben, wenn es nach Knoblauch riecht, ist es Bärlauch“, sagte Czasny.
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Portionsweise pflücken
Bärlauch wirkt sich positiv auf die Verdauung aus und wirkt Stoffwechsel anregend. Man sollte ihn am Besten portionsweise pflücken- nur so viel wie man gerade braucht- er schmeckt am besten ganz frisch.
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Gut in der Küche einsetzbar
Sendungshinweis
„Burgenland heute“, 5.3.2015
In der Küche ist Bärlauch vielfältig einzusetzen. Spitzenkoch Max Steigl aus Purbach verwendet ihn zum Beispiel für pochierten Wels mit Kaffeebohnen Hanfsamen und Bärlauch. Der Wels wird pochiert, mit Kaffeebohnen, Hanfsamen und Zwiebeln gewürzt. Dann kommt noch etwas Limettenschale hinzu. Der Bärlauch wird geschnitten und gemeinsam mit einem Bärlauchpesto - zum Fisch gegeben. Kurz danach kann auch schon angerichtet werden.
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Salat mit Bärlauch
Aber auch kalt kann man den Bärlauch genießen. Max Stiegel gibt ihn zu einem Lollo Rosso-Blattsalat gemeinsam mit Grapefruit und serviert zum Salat Kartoffelgratin. Bärlauch wird vermutlich in den nächsten zwei bis drei Wochen so manches Gericht verfeinern.