Günter Kurz: Leben für Tennis

In seinem Leben dreht sich alles - oder zumindest fast alles - um Tennis. Günter Kurz betreibt nämlich nicht nur zwei Sporthotels, er ist auch Tennisverbands-Präsident, Turnier-Organisator und vor allem Vater von zwei Tennis-Hoffnungen.

Tennis ist seine große Leidenschaft: Günter Kurz hat die Liebe zu diesem Sport nach seiner aktiven Karriere zum Teil seines Berufes und zu seinem Hobby gemacht. Und er hat diese Leidenschaft an seine beiden Kinder weiter gegeben.

Karoline Kurz

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Günter Kurz

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Auch die Kinder spielen Tennis

Während er der 17-Jährigen Karoline zur Zeit beim Junioren-Weltranglisten-Turnier in der eigenen Halle auf den Schläger schauen kann, hat er den 20-Jährigen Rudolf aus den Augen verloren. Der ist seit Anfang dieses Jahres in den USA.

„Der hat sich ein Stipendium erspielt und studiert jetzt in Amerika. Er ist dort in einem College-Team. Und daher sehr ich ihn das ganze Jahr fast nicht mehr, außer zwei oder drei Monate“, so Günter Kurz.

Günter Kurz

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Wenig Zeit dazwischen

Zwar spielt Karoline zur Zeit zu Hause in Oberpullendorf, aber für ein Tochter-Vater-Gespräch muss sie aber eine günstige Phase erwischen. Denn als Organisator des ITF-Weltranglistenturnieres ist er ständig unterwegs und Anlaufstelle für Trainer und Spieler.

„Er ist sehr engagiert - wie immer. Aber ich glaube, es macht ihm auch einen riesigen Spaß. Also passt das schon“, sagt Karoline Kurz.

Karoline und Günter Kurz

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Günter Kurz

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Sendungshinweis

„Burgenland heute“, 18.1.2014

Spaß am Spiel

Günter Kurz genießt es vor allem, dass er seine Tochter spielen sieht. „Mir macht es schon Spaß, wenn wir dieses Turnier hier veranstalten, dass die eigene Tochter dabei ist. Für sie ist es natürlich ein relativ großer Druck, weil sie als Nummer 1 gesetzt war und jeder erwartet sich, dass sie gewinnt. Und sie hätte dieses Turnier nicht gespielt, wenn es nicht im eigenen Haus gewesen wäre. Sie ist noch mitten in der Vorbereitung, das geht noch bis Ende Jänner“, so Kurz.

Günter Kurz

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Mitzittern lässt nach

Zur Leistung seiner Kinder hat sich der BTV-Präsident eine gewisse Distanz erarbeitet. „Man entwickelt sich ja auch als Vater weiter. Ich sehe das nicht mehr so eng. Gleich am Anfang ist natürlich jede Partie wie ein Endspiel. Mittlerweile habe ich aber gelernt, dass die einzelne Partie auf die weitere Karriere nicht wirklich einen großen Einfluss hat.“

Hoffen auf Tennis-Nachwuchs

Günter Kurz hätte in seiner Jugend gerne ein Leben gehabt, wie es seine Kinder jetzt haben. Er ist überzeugt, dass Sport viel zur Entwicklung und Selbstständigkeit beitragen kann, dementsprechend fallen seine Wünsche für die Zukunft aus.

„Meine Kinder betreffend, dass sie weiterhin eine Freude am Sport haben. Als Verbandspräsident hoffe ich, dass wir es schaffen, die Vereine, Trainer, die Eltern und die jungen Spielerinnen und Spieler mit dem Bazillus ‚Tennis‘ zu infizieren. Und als Geschäftsmann wünsche ich mir natürlich wie jeder einen wirtschaftlichen Erfolg“, so Günter Kurz.