Marienquelle in Ollersdorf
Von nah und fern kommen täglich Menschen, um sich von der Heilquelle in Ollersdorf (Bezirk Güssing) Wasser zu holen. Wie die Untersuchung mit Wünschelruten ergab, treffen an der Quelle eine heilsame Tiefenader und zwei Oberflächenadern aufeinander. Das energiereiche Wasser erweist sich dabei als zu 75 Prozent rechtsdrehend und wird als heilsam eingestuft.
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Geschichte der Entstehung
Um die Entstehung der Quelle rankt sich eine interessante Geschichte. Es soll einige Tage, bevor die Quelle zu sprudeln begann, ein unterirdisches Grollen zu hören gewesen sein. „Und am 23. April 1626 ist eine riesige Wasserfontäne herausgeschossen, wird geschrieben. Dann hat sich die Quelle beruhigt - und man hat ein Marienbild gefunden“, erzählt Pfarrer Karl Hirtenfelder.
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Geschichten von Heilwirkung
Und auch über die Heilwirkung des Wassers ist einiges überliefert worden. „Eine alte Frau, die mit 95 Jahren gestorben ist, hat mir erzählt, dass sie als Kind Gehirnhautentzündung gehabt hat. Und der Arzt hat empfohlen ‚Lasst das Kind in Ruhe sterben.‘. Der Großvater wollte aber noch zur ‚Bründlerin‘ gehen, also zur Muttergottes in der Kapelle, und um sie um ihre Hilfe zu bitten. Er hat das Kind mit dem Wasser gewaschen - es ist gesund geworden und hat 95 Jahre gelebt“, so der Pfarrer.
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Ziel vieler Wallfahrer
Sendungshinweis:
„Burgenland heute“, 24.3.2012
Auf dem Altar der kleinen Kapelle steht eine barocke Kopie des berühmten Passauer Maria-Hilf-Bildes. Und eben zu diesem Bild der Gottesmutter führt auch während der Wintermonate, immer am 25. des Monats eine Wallfahrt.
Diese Wallfahrten wurden vor 25 Jahren von einer gläubigen Frau aus Stegersbach ins Leben gerufen. Und so ist die kleine Wallfahrtskirche mit ihrer Quelle zum Anziehungspunkt für viele Menschen aus der Region geworden.