Julia Lückl gewinnt „Junge Textfunken“
Julia Lückl schreibt, seit sie sich erinnern kann. In ihrem Siegertext „Farbenspiel“ zeichnet sie ein gefühlvolles Bild von einem Vater und seinem kleinen Sohn, der den Tod der Mutter zu verarbeiten versucht. „Die Idee ist entstanden, weil ich in der Kindheit zum Thema ‚Verlust von einem Elternteil in der Kindheit‘ viel recherchiert hab. Ich hatte diese Gedanken scheinbar noch im Hinterkopf und so ist mir die Geschichte eingefallen“, so die Jungautorin.

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Schreiben ist das große Hobby von Julia Lückl
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Auszug aus „Farbenspiel“
Mit diesem Text konnte die 16-jährige Eisenstädterin die Jury überzeugen.
„Irrsinnige Wertschätzung“
Julia Lückl fühlt sich in der Welt der Worte sehr wohl. Die Schülerin des Sir Karl Popper Gymnasiums in Wien nutzt jede freie Minute um zu lesen. „Ich lese gerade ‚Engel des Vergessens‘ von Maja Haderlap. Ich lese es zum bereits vierten Mal, es ist mein Lieblingsbuch“, sagt Lückl. Die 16-Jährige ist von der „beschreibenden poetischen Sprache mit langen Sätzen“ der Autorin fasziniert. „Jedes Mal entdeckt man beim Lesen eine Stelle, die man davor nicht gekannt hat“, so die Schülerin.

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Das Schachspiel kommt Julia Lückls Persönlichkeit entgegen
Großartig findet die junge Autorin auch Stefan Zweigs Roman „Die Schachnovelle“. Das analytische Schachspiel selbst kommt Julia Lückls Persönlichkeit entgegen. Frei und eigenständig zu denken ist ihr auch beim Schreiben wichtig.
Sendungshinweis
„Radio Burgenland Nachmittag“, 20.11.2017
Ihr Sieg beim Literaturwettbewerb junge Textfunken ist für sie eine freudvolle Bestätigung. „Es ist eine irrsinnige Wertschätzung der eigenen Arbeit. Es ist eine Bestätigung, dass das was man macht so macht, dass es auch anderen Leuten gefällt“, so Julia Lückl.