Schnee und Eis: Winterdienst im Dauereinsatz

Die Wetterlage in weiten Teilen Österreichs entspannt sich nicht: Auch am Dienstag wird vielerorts Neuschnee erwartet. Im Burgenland ist es vergleichsweise ruhig. Der Schneefall hat zu einzelnen Fahrzeugbergungen geführt.

Im Burgenland kommt es seit Montagabend immer wieder zu kleinerer Verkehrsunfällen und danach zu Fahrzeugbergungen. Immer wieder rutschen Autos und Lkw auf Schneefahrbahnen in Straßengräben, insgesamt ist es bis Dienstagnachmittag zu insgesamt zehn Fahrzeugbergungen gekommen. Eine Person wurde bisher leicht verletzt.

Schneesituation

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Der Winerdienst befindet sich momentan im Dauereinsatz

„Wir haben durch das ganze Burgenland gestreut. Nach Rücksprache mit der ZAMG (Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik, Anm.) schaut es für Nachmittag entspannt aus. Der Schneefall wird in Regen übergehen. Der Abend wird nicht zu kalt werden, darum wird der Schnee nass genug bleiben, sodass es keine Verwehungen geben wird“, so Alexander Heller, Leitstellenleiter der Landessicherheitszentrale.

300 Tonnen Salz pro Tag

Insgesamt stehen 73 Schneeräumfahrzeuge und 250 Mitarbeiter der Straßenmeistereien im Burgenland bereit. „In den letzten Stunden und letzten Tagen hat sich der Schneefall intensiviert, und das hauptsächlich in der Landesmitte und im Landesnorden. Momentan sind wir mit circa 50 Fahrzeugen und 75 Prozent der Mannschaft im Einsatz“, erklärt Jürgen Glöckl Einsatzleiter für den Winterdienst. Momentan hat man einen Tagesdurchschnittsverbrauch von 300 Tonnen Salz im ganzen Burgenland.

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Für Donnerstagabend rechnet man mit mehreren Zentimetern Neuschnee

Ab Donnerstagabend rechnet die Landessicherheitszentrale aufgrund der Wetterprognose mit mehr Einsätzen der Blaulichtorganisationen. In der Landessicherheitszentrale geht man von mehreren Zentimetern Schnee aus. „Es ist mit Südost-Wind und dadurch Verwehungen Donnerstagnacht und am Freitag zu rechnen“, so Alexander Heller.