E-Mobilitätstag: Werben fürs E-Auto
Der Klimawandel ist auch im Burgenland längst angekommen. Auf das Auto können die meisten Burgenländer aber wohl nur selten verzichten. Mit dem Umstieg auf die E-Mobilität könnte der Autoverkehr aber zumindest umweltfreundlicher werden.
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Christine Zopf-Renner, Leiterin der Mobilitätszentrale Burgenland glaubt, dass das auch im Burgenland durchaus machbar ist: „Es gibt momentan 600 Elektroautos im Burgenland. Statistische Auswertungen zeigen uns aber, dass 94 Prozent aller Autofahrten kürzer als 50 Kilometer sind. Das ist eine Distanz, die jedes Elektroauto schafft“, sieht Zopf-Renner viel Potential für Elektromobilität im Burgenland.
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E-Mobilität: Besser am Land als in der Stadt
Dass Elektroautos am Land Zukunft haben, glaubt auch der Verkehrsplaner Roman Michalek. „Viele Leute leben in Einfamilienhäusern. Das tägliche Laden in der Garage ist hier ganz einfach möglich. Insofern ist es hier viel leichter als im städtischen Bereich, dass sich die E-Mobilität durchsetzt“, so Michalek.
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Entscheidend dabei sei natürlich auch die öffentliche Ladeinfrastruktur. Die meisten Ladestationen werden im Burgenland von der Energie Burgenland betrieben. „Die Energie Burgenland betreibt zur Zeit 96 Ladepunkte im Burgenland. Unmittelbar werden wir 2019 über 100 Ladepunkte im Burgenland erreichen“, so Walter Holzer von der Energie Burgenland. Zusätzlich werden im Burgenland derzeit auch von Privaten und Gemeinden Ladestationen für E-Fahrzeuge errichtet. Daneben werden in einigen Regionen derzeit auch eigene E-Mobilitätskonzepte entwickelt.
Links:
- VCÖ: Anteil der E-Autos sinkt (burgenland.ORF.at; 06.10.2018)
- E-Mobilität: Zu wenig Maßnahmen am Land (burgenland.ORF.at; 03.10.2018)
- Strom tanken von Nord bis Süd (burgenland.ORF.at; 23.10.2017)
- Flächendeckendes Ladenetz für E-Mobilität (burgenland.ORF.at; 20.03.2017)