SPÖ präsentiert neue Imagekampagne

Die SPÖ Burgenland hat am Dienstagvormittag in Eisenstadt die neue Imagekampagne präsentiert. Dem neuen Vorsitzenden Hans Peter Doskozil geht es inhaltlich um einen Mindestlohn von 1.700 Euro netto und um Pflege. Weiters will er die Förderungen für die Landwirtschaftskammer halbieren.

Von der neuen Bundesparteivorsitzenden Pamela Rendi-Wagner erwarte er sich eine „inhaltliche Schärfung“, so Doskozil: „Es geht in der Sozialdemokratie auch um ein gewisses Maß an Zusammenhalt, um geschlossen nach außen auftreten zu können.“ Was die Zusammenstellung eines neuen Teams auf Bundesebene betrifft, will Doskozil keine Ratschläge erteilen: „Ich will im Burgenland keine Ratschläge haben, wie ich mein Team formiere, sie muss auch die Freiheiten haben, ihres zu formieren.“

Neues SPÖ Plakat

ORF

Am Dienstag wurde das neue Plakat präsentiert

Doskozil: In der Politik muss es Alphatiere geben

Elisabeth Blanik, SPÖ-Landesparteivorsitzende in Tirol, kritisierte ihren Parteikollegen Doskozil zuletzt: Nur wenn sich die „Alphatiere wie Hans Peter Doskozil unterordnen“, gelinge ein Neustart in der SPÖ, meinte sie.

„Wenn man an der Spitze einer Landespartei steht, wenn man Verantwortung hat, wird es Sinn machen, dass es Alphatiere gibt. Die Aufgabenstellung für alle Landesparteivorsitzenden in der Sozialdemokratie ist es, Politik für ihr Land zu machen, aber auch politisch gesehen Erfolg zu haben und erfolgreiche Wahlen zu schlagen. Das ist mein grundsätzlicher Zugang, alles persönliche, das hier mitschwingt, habe ich meiner Kollegin persönlich gesagt, das brauche ich ihr nicht über die Medien ausrichten“, meinte Doskozil dazu am Dienstag.

Temmel: „Aushöhlung des ländlichen Raumes“

ÖVP-Agrarsprecher Walter Temmel bezeichnet die angekündigten Kürzungen der Landwirtschaftskammer als „Aushöhlungen des ländlichen Raumes“. Doskozil würde damit „wertvolle Jobs im ländlichen Raum vernichten - sinnvoller wäre es, gemeinsam die Landwirtschaft im Burgenland zu stärken anstatt zu schwächen“, so Temmel.

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