Kurhaus Marienkron: Umbau beginnt
Die Zimmer sind abgewohnt und die Kureinrichtungen sind längst nicht mehr zeitgemäss - so lautet zumindest das Urteil von Gunter Farnleitner, dem Geschäftsführer des Kurhauses Marienkron in Mönchhof (Bezirk Neusiedl am See). Der Großteil des Gebäudekomplexes wird nun abgerissen und neu errichtet. Das sei laut Farnleitner kostengünstiger.
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Bildungskarenz für Mitarbeiter
„Das Kurhaus ist über Jahrzehnte in verschiedenen Baustufen gebaut worden und ist in vielen Bereichen desolat bzw. technisch überaltert“, so Farnleitner. Aufgrund dessen habe man sich dazu entschieden, das Haus zu erneuern.
Die letzten Kurgäste reisen am Montag ab. Bevor die Abrissbagger kommen, wird das Kurhaus ausgeräumt. Die rund 65 Mitarbeiter gehen im kommenden Jahr auf Bildungskarenz und haben laut Farnleitner eine Wiedereinstellungsgarantie. Sie sollen im kommenden Jahr ihr neu erworbenes fachspezifisches Wissen einbringen.
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Kosten noch nicht bekannt
„Die Therapie wird vom Kern her bewahrt bleiben, aber es wird dennoch ausgewertet werden“, so die Ärztliche Leiterin Ulrike Göschl. Man werde zukünftig mehr für die mentale Gesundheit sowie für den spirituellen Aspekt machen. Laut Göschl werde man auch den sportlichen Aspekt in der Therapie weiter forcieren.
Wieviel Geld in das Kurhaus Marienkron investiert wird, könne derzeit laut Geschäftsführer Farnleitner noch nicht bekannt gegeben werden. Grund dafür ist, dass einige Detailplanungen ausstehen würden. Die Fertigstellung ist für das Frühjahr 2019 geplant.