Klimawandel: Winzer suchen Ausweg
Nach einigen kühlen Tagen wird es jetzt wieder heißer. Qualität und Menge der bisherigen Ernte passen trotz der Hitzephasen, sagen die Winzer im Seewinkel. Der Regen im Sommer habe den Bouviertrauben gutgetan. Dennoch, wegen der heißen Tage wird heuer gut zwei Wochen früher als sonst gelesen. So mancher Winzer würde sich Rebsorten wünschen, die die heißen Sommer besser vertragen als die herkömmlichen.
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Debatte: Was tun in Sachen Wetterextreme?
Es gebe zwar zaghafte Züchtungsversuche, mehr aber auch nicht, sagt Rebexperte Helmuth Gangl vom Bundesamt für Weinbau. „Echte trockenheitsresistente Sorten gibt es nicht. Es gibt eher trockenheitstolerante Sorten. Man arbeitet daran, das sind aber meistens Neuzüchtungen im interspezifischen Bereich“, so Gangl.
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Reben auszupflanzen, die in Weinbauländern gezüchtet wurden, die noch trockener und heißer sind als etwa der Seewinkel, beispielsweise aus Spanien oder Australien, würde auch nichts bringen, meint Gangl. Denn diese würden hierzulande nicht richtig gedeihen. „Es wäre schwierig diese Sorten hier zu kultivieren, weil die Ökofaktoren ganz andere sind“, so Gangl.
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Sturm und Traubensaft
Die jetzt schon im Seewinkel gelesenen Trauben werden zu Sturm und Traubensaft verarbeitet. Ist es noch einige Tage sonnig und warm, kann bald mit der Lese für die Jungweinproduktion begonnen werden.