Wimpassing: Aufräumen nach Großbrand
Obwohl - wie berichtet - etwa ein Drittel der Fläche zur Gänze vernichtet wurde, herrscht unter den Mitarbeitern positive Aufbruchs-Stimmung. Geschäftsführer Josef Zbytovsky telefoniert derzeit rund um die Uhr. Alle Beteiligten - die Versicherung, Kunden aber auch die Transportunternehmen sind verunsichert und wollen auf dem Laufenden gehalten werden.
Die Lager-, Transport- und Versandlogistikfirma nahm nach der Brandkatastrophe den Betrieb aber mittlerweile wieder auf, sagte Zbytovsky. „Wir haben seit Sonntag wieder reguläre Warenannahme, natürlich alles im eingeschränkten Maß. Unsere Kunden sind informiert, dass wir ab Donnerstag Vollbetrieb haben“, so Zbytovsky.
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Der Arbeiter einer Nachbarfirma hat außerhalb der Dienstzeit an der Außenwand der Halle versucht einen zugefrorenen Wasseranschluss mit einem Gasflämmer aufzutauen - mit fatalen Folgen.
„Ich habe dieses Gespräch persönlich gesucht. Er stand mit Tränen in den Augen vor mir und sagte, dass es ihm furchtbar leid tue. Es ist geschehen und Gott sei dank ist kein Mensch zu Schaden gekommen, sondern nur Material“, sagte Zbytovsky.
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Acht Millionen Euro Schaden
Die Schadenshöhe die zunächst auf drei Millionen Euro geschätzt wurde, beläuft sich mittlerweile auf etwa acht Millionen. „Wir ermitteln noch immer die Schäden. Manche Kunden sind stärker betroffen, manche weniger, wir haben auch welche mit Totalverlust. Das bedeutet für uns natürlich auch einen Umsatzrückgang“, so Zbytovsky.
Auch seien die Bauvorhaben schon in Planung, er habe schon die ersten Skizzen gesehen und wenn alles aufgeht, dann sind die Arbeiten Ende September abgeschlossen, sagte Zbytovsky. Ab Dienstag sollen jedenfalls die Bagger auffahren und mit den Abbrucharbeiten beginnen.
Links:
- Erhitzte Wasserleitung Ursache für Großbrand (25.1.2017)
- Großbrand in Wimpassing (22.1.2017)