Fragen an den Verteidigungsminister
Der Bezirk Neusiedl war vom großen Flüchtlingsstrom vergangenes Jahr besonders betroffen. Immer noch kommen täglich neue Flüchtlinge über die Grenze. Die Besucher der Veranstaltung haben Fragen an Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SPÖ):
Dieses Element ist nicht mehr verfügbar
Fragen der Besucher an den Verteidigungsminister
ORF
„Ich würde auch versuchen, zu kommen“
Österreich sei für Flüchtlinge wegen der geographischen Lage und vergleichsweise guten Sozialleistungen attraktiv, sagt Doskozil. Es lasse sich immer schwerer unterscheiden, wer vor Krieg oder wer vor Armut flüchtet, so der Verteidigungsminister.
Dieses Element ist nicht mehr verfügbar
„Wenn man heute in Afrika sitzt und man sieht von einem Moment auf den anderen welche Möglichkeiten es woanders gibt, würde ich auch versuchen, dorthin zu kommen, wenn es darum geht, die Familie dorthin zu bringen oder die Kinder dorthin zu bringen.“
ORF
Österreich muss selbst handeln
Weil eine EU-weite Lösung der Flüchtlingssituation nicht absehbar sei, müsse Österreich selbst handeln und mehr illegal Eingereiste abschieben: „Wenn wir die Rückführungen nicht durchführen können, ist jedes Asylverfahren eigentlich vergeudet. Wenn wir heute nicht demonstrieren können, dass wir unsere Entscheidungen umsetzen können, dann werden wir hinkünftig, glaube ich, in diesem Segment ganz massiv ein Problem bekommen.“
Dieses Element ist nicht mehr verfügbar
Doskozil stellt sich Bürgern
Montagabend musste sich Doskozil intensiv mit dem Asyl-Thema auseinander setzen: Bei einer Art Sprechstunde in Mönchhof.
Ungarn überzeugen, Flüchtlinge zurückzunehmen
Damit Österreich abschieben kann, müsse Ungarn davon überzeugt werden, Flüchtlinge zurückzunehmen. Dazu will Doskozil heute seinen Parteikollegen Bundeskanzler Christian Kern auf dessen Reise nach Budapest begleiten.