Apotheker baut Hornwerk
Es ist ein gewaltiger, beeindruckender Klang, der zu hören ist, wenn das Eisenstädter Hornwerk ertönt. Um den F-Dur-Akkord zu erzeugen, sind 244 Pfeifen notwendig. Die Luft wird in einem Windmotor erzeugt und über Windkanäle zu den Pfeifen transportiert.
Dieses Element ist nicht mehr verfügbar
Klang des Hornwerks
Robert Müntz demonstriert seinen Gästen den Klang seines selbst gebauten Hornwerks.
Signalinstrument in Befestigungsanlagen
Hornwerke waren einst in die Befestigungsanlagen von Städten und Klöstern in speziellen Horntürmen eingebaut: „Sie hatten die Funktion eines Signalinstruments, die Herrschaft hat damit der Bevölkerung mitgeteilt, dass die Arbeit beginnt, dass sie endet, dass Gefahr in Verzug ist oder dass irgendwelche Feierlichkeiten in Gang sind“, sagte Müntz. Auf Grund ihrer kostspieligen Erhaltung wurden Hornwerke im Laufe der Geschichte von den Kirchenglocken als Signal abgelöst.

ORF
Eisenstädter Hornwerk

ORF
Hornwerksbauer Robert Müntz
Viereinhalb Jahre Bauzeit
Müntz baut seit Jahren in seiner Freizeit Instrumente. Am größten Hornwerk Mitteleuropas baute er viereinhalb Jahre lang. Dass das Eisenstädter Hornwerk am Nationalfeiertag erstmals zu hören war, hatte einen tieferen Sinn: Am 26. Oktober 1648 war Eisenstadt zur Freistadt erhoben worden. Das Eisenstädter Hornwerk soll auch künftig an besonderen Festtagen erklingen.

ORF
Hornwerkspfeifen

ORF
Windmotor des Hornwerks