Flüchtlinge: Arbeiten für Containerdorf im Gang
Das Containerdorf entsteht auf dem Gelände einer ehemaligen Raststätte. Die ASFINAG stellt den Grund dafür kostenlos zur Verfügung, die STRABAG stellt die Container auf. Vorgesehen ist Asylwerber dort für etwa einen Monat unterzubringen, bis sie eine feste Unterkunft bekommen und wieder umziehen. Betreut werden die Asylwerber im Containerdorf vom Arbeiter-Samariter-Bund - rund um die Uhr von zehn bis zwölf Mitarbeitern, wie Geschäftsführer Wolfgang Dihanits sagte.

ORF
Potzneusiedler großteils dagegen
Nachdem das Containerdorf sozusagen im Niemandsland fernab von Potzneusiedl steht, werde es wohl keine Integration im Dorf möglich sein, meinte Bürgermeister Franz Werdenich (ÖVP). Zudem stehe die Bevölkerung den Flüchtlingen großteils ablehnend gegenüber. Da er aufgrund des Durchgriffsrechts des Bundes keine Handhabe gegen das Containerdorf hat, sieht sich Werdenich jetzt in der Rolle eines Mediators.
Die Container werden vorerst für sechs Monate in Potzneusiedl stehen bleiben, dann wird entschieden, ob sich das System bewährt hat.