Zu Fuß nach Österreich
Ein voll besetzter Sonderzug hält am Bahnhof Hegyeshalom. Für die 1.200 Menschen, die aus dem Zug aussteigen, ging es zu Fuß weiter Richtung österreichische Grenze - begleitet von ungarischen Polizisten. Eine gute halbe Stunde brauchten sie für die rund dreieinhalb Kilometer bis zur ehemaligen Grenz-Station Nickelsdorf.
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Hab und Gut dabei
Die Flüchtlinge haben ihr gesamtes Hab und Gut bei sich. Vollbepackt und erschöpft von der wochenlangen Reise. Reza aus dem Iran sagte, dass sie sehr müde sind und acht Tage kaum geschlafen hätten - nur kurz im Zug - aber sie seien glücklich, dass sie hier sind. Abdul aus Syrien bedankte sich, dass sie via Ungarn mit dem Zug herkommen konnten und dafür nichts bezahlen mussten.
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Freiwillige informieren
Munir aus Stuttgart hieß die Menschen kurz vor dem Grenzübertritt Willkommen. „Ich bin hier beim ungarischen Roten Kreuz. Ich empfange die Menschen und sage ihnen, wie es weitergeht. Wir sind hier in Hegyeshalom die erste Station, wo die Leute informiert werden. Die fahren durch das ganze Land und erfahren erste hier, wo sie wirklich sind“, so der Helfer.
Auf österreichischer Seite warteten dann Rotes Kreuz, Polizei und Bundesheer auf die 1.200 Menschen - wie schon in den Wochen zuvor kümmerten sie sich um die Verpflegung und den Weitertransport der Flüchtlinge.