Johann Tschürtz im „Sommergespräch“
Laut Innenministerium sind im Burgenland derzeit 1.536 Flüchtlinge in Unterkünften untergebracht. Um die Quote des Innenministeriums zu erfüllen, fehlen immer noch 100 Personen. Diese Rechnung wollte Tschürtz nicht gelten lassen, er glaube die Frau Innenministerin wolle dem Burgenland absichtlich einen Streich spielen, denn man habe an die 300 Menschen in der Erstversorgung in den Sammelstellen zum Beispiel in Schattendorf und Heiligenkreuz.
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Tschürtz: „Streich der Innenministerin“
Auf den Einwand von „ORF-Burgenland“-Redakteurin Patricia Spieß, dass die Flüchtlinge in diesen Anlaufstellen maximal 48 Stunden bleiben dürften und es dort nur um Identitätsfeststellung und nicht um Grundversorgung gehe, antwortete Tschürtz, er verstehe überhaupt nicht, warum man die Personen in den Erstaufnahmestellen nicht in die Quote einrechne, das sei ein Streich der Innenministerin, die versuche, Rot-Blau im Burgenland ein Schnippchen zu schlagen.
„Es werden 200 Quartiere heuer noch geschaffen, 300 Quartiere sind in Aussicht und irgendwann wird es auch so weit kommen, dass es sogar vielleicht zu einem Stopp kommt im Burgenland“, sagte Tschürtz.
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Tschürtz: Faymann müsste Veto-Karte ziehen
Für die Asylpolitik der Bundesregierung hat Tschürtz nur Kritik übrig: „Das ist ja eine schläfrige Bundesregierung, die überhaupt nichts weiterbringt.“ Bundeskanzler Faymann (SPÖ) müsste in der EU die Veto-Karte ziehen, forderte Tschürtz. Was die Zukunft der rot-blauen Landesregierung im Burgenland betrifft, gab sich Tschürtz dagegen zuversichtlich. Die Regierung werde „absolut sicher“ bis zum Ende der Legislaturperiode 2020 halten.
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Das gesamte Sommergespräch mit Landeshauptmann-Stellvertreter Johann Tschürtz als Video zum Nachsehen.
Links:
- Regina Petrik im „Sommergespräch“ (burgenland.ORF.at)
- Manfred Kölly im „Sommergespräch“ (burgenland.ORF.at)