10 Jahre: Das blieb vom „Winzerkönig“

Vor zehn Jahren ging die Fernsehserie „Der Winzerkönig“ auf Sendung. Schauplatz der Serie mit Publikumsliebling Harald Krassnitzer war die Freistadt Rust. Der ORF Burgenland hat nachgefragt, was zehn Jahre danach geblieben ist.

Millionen Fernsehzuschauer in Österreich, Deutschland und der Schweiz haben im Jahr 2005 das Burgenland durch das Fernsehen kennengelernt. Genau am 15. August 2005 wurde wurde mit der CO-Produktion des ORF mit der ARD begonnen. Die Freistadt Rust diente als Kulisse für die Serie mit Harald Krassnitzer, Susanne Michel, Katharina Stemberger, Stefan Fleming und anderen österreichischen Publikumslieblingen.

"Der Winzerkönig"

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39 Folgen waren im Fernsehen zu sehen

Rust als Kulisse

In den darauffolgenden vier Jahren wurden 39 Folgen des Winzerkönigs gedreht. Erzählt wurde die Geschichte des Neowinzers Thomas Stickler - gespielt von Harald Krassnitzer - eine Geschichte über Intrigen, Liebe, Leidenschaft und natürlich den Wein.

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Die Dreharbeiten begannen im August 2005

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Susanne Michel und Harald Krassnitzer

Stadt profitiert immer noch

Heute, zehn Jahre später, erinnern in Rust unter anderem Motiv-Tafeln noch an die erfolgreiche Fernsehserie. Auch die Wander-, Rad- und Traktor-Führungen auf den Spuren des Winzerkönigs durch und rund um den Hauptspielort der Serie werden noch angeboten. Und sie werden noch immer gut angenommen, zeigen sich die Geschäftsleute zufrieden.

„Man spürt den Winzerkönig immer wieder. Die Serie wird immer in irgendeinem Sender wiederholt und immer wieder kommen Leute her, die die Serie vor kurzem gesehen haben“, sagt Gastronom Dieter Conrad. „Das Echo der Gäste ist nach wie vor vorhanden. Die Serie hat nach wie vor sicher einen guten Werbeeffekt“, so Gastronom Reinhold Gamsjäger.

„Für die Freistadt Rust war das eine Riesen-Werbung. Und man sieht schon, dass sich die Stadt danach orientiert hat und das auch werblich stark ausnutzt“, sagt Gerald Stagl, Bürgermeister von Rust.

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„Der Winzerkönig“ hat in Rust Spuren hinterlassen

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Zehn Jahre nach Drehbeginn lud Familie Feiler-Artinger zum Wiedersehen

Fest nach zehn Jahren

Als „Weingut Schnell“ in der Serie diente damals das Ruster Weingut Feiler-Artinger. Der Drehbeginn vor zehn Jahren wurde dort mit einem Fest gefeiert - auch mit einigen Schauspielern. „Wir haben das Stammteam eingeladen. Es ist ganz toll, wenn man sich wieder trifft. Sowas gehört weiter gepflegt“, so Winzer und Gastgeber Hans Feiler.

Spekulationen, wonach man die Winzer-Saga weitererzählen könnte, wirkt der Drehbuchautor der Erfolgsserie, Peter Mazzuchelli, entgegen: „Man sollte aufhören, wenn es am schönsten ist“, sagte er beim Fest in Rust.