Priester statt Fußballprofi
Halb Weppersdorf war am Freitag unterwegs nach Eisenstadt, um „ihren“ Philipp ein Stück auf seinem neuen Lebensweg zu begleiten. Aber auch, ihn darin zu bestärken, sich richtig entschieden zu haben. Harald Steiner freute sich, denn seiner Meinung nach seien es ohnehin zu wenige Priester. Sie glaube, dass er mit seiner Intelligenz, seinem Wissen und mit seiner Herzenswärme sehr viel erreichen werde, so Barbara Magyar.
Auf die Mittelburgenländer wartet ein Jahrhundertereignis, denn die bislang letzte Priesterweihe eines Weppersdorfers liegt mehr als 60 Jahre zurück. Eigentlich war Philipp Supper schon auf dem Weg zum Profifußballer. Doch mit 17, kurz vor der Matura kam der starke Impuls, Priester zu werden.
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Emotionale Momente
„Natürlich gibt es immer den Schmerz des Fragezeichens, ob es in einer anderen Lebensform nicht mindestens genauso schön wäre. Aber wenn ich mir die letzten sechs, sieben Jahre anschaue, wo ich auf diesem Weg war, muss ich sagen, dass es für mich passt und mich mit Freude erfüllt“, so Jungpriester Philipp Supper.
Emotionale Momente im Eisenstädter Dom, als Philipp sein Weiheversprechen ablegt - nicht nur für seine Eltern. Sein Vater Johann Supper meinte danach, dass er das Gefühl gehabt habe, dass sein Sohn angekommen sei. Seine Mutter Claudia Supper freute sich darüber, dass so viele Leute gekommen waren - wegen ihrem Philipp.
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Selbstgebackenes bei der Agape
Alle durften sich bei der anschließenden Agape über Selbstgebackenes freuen - aus mehr als 50 privaten Backöfen. Am Sonntag findet die Primiz des Jungpriesters in seiner Heimatgemeinde Weppersdorf statt.