Ausbau der Windenergie abgeschlossen

Die Energie Burgenland hat in Nickelsdorf neun weitere Windräder in Betrieb genommen. Der Windpark umfasst nun insgesamt 21 Anlagen. Der Ausbau der Windenergie im Burgenland ist damit weitgehend abgeschlossen.

Die Energie Burgenland hat nun 221 Windräder in Betrieb und ist damit der größte Windkrafterzeuger Österreichs. Die Anlagen erzeugen dreimal so viel Strom wie etwa das Donaukraftwerk Freudenau. Im Vorjahr haben sie 120 Prozent des Stromverbrauchs im Burgenland geliefert. Heuer liegt der Wert bis dato bei 160 Prozent.

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Windpark Nickelsdorf

Gerbavsits: Effizienz der Windräder erhöhen

In Zukunft gehe es vor allem darum, die Effizienz der Windräder zu erhöhen, sagte der Vorstandssprecher der Energie Burgenland, Michael Gerbavsits. Das werde auch dazu führen, dass obwohl es wahrscheinlich weniger Anlagen geben werde, dennoch aufgrund der höheren Leistungsfähigkeit mehr Strom produziert werden werde.

700.000 Tonnen CO2 weniger

Der Ausbau der Windkraft sei nicht nur wirtschaftlich eine Erfolgsgeschichte, sondern man erspare durch die Anlagen zirka 700.000 Tonnen CO2, betonte Vorstand Alois Ecker. Aus Sicht der Gemeinde Nickelsdorf war zunächst unklar, ob der Ausbau des Windparks mit dem Nova-Rock-Festival zu vereinbaren ist.

Mittlerweile sei klar, dass das Festival durch die Windräder nicht gestört werde, sagte Bürgermeister Gerhard Zapfl (SPÖ). Der Veranstalter habe die Windräder während des Festivals sogar besonders eindrucksvoll beleuchtet. Die Energie Burgenland will im nächsten Jahr noch zehn Windräder aufstellen - verteilt auf bereits bestehende Windparks.