ÖVP-Wahlkampffinish: Appell an Einigkeit

Am Kellerplatz in Purbach (Bez. Eisenstadt-Umgebung) fand am Mittwoch das Wahlkampffinale der ÖVP statt. Spitzenkandidat Franz Steindl nutzte die Gelegenheit, um ein letztes Mal an die Einigkeit der Partei zu appellieren und vor Rot-Blau zu warnen.

Die Volkspartei feierte das Wahlkampffinale mit einem Fest, zu dem auch die Bevölkerung eingeladen war. Bundesparteiobmann Reinhold Mitterlehner erwähnte Plakate, auf denen SPÖ-Spitzenkandidat Hans Niessl als bester Landeshauptmann bezeichnet wird. „Bester Populist“ wäre die treffendere Bezeichnung, meinte Mitterlehner. „Wir unterscheiden uns von den anderen, wir machen nicht das, was populär ist, sondern wir machen das Richtige und versuchen es populär zu machen“, so der Bundesparteiobmann.

Wahlkampffinale mit Reinhold Mitterlehner und Franz Steindl

APA/Robert Jäger

ÖVP-Wahlkampffinale in Purbach

Steindl: Herausforderung Arbeitslose

Steindl sprach noch einmal über die Sachthemen, mit denen die Volkspartei den Wahlkampf bestritt: ländliche Entwicklung, Verkehr und Wirtschaft. „Da können wir mit Taten auch einiges aufweisen. Wo aber wir eine Großbaustelle vorfinden, das ist der Arbeitsmarkt. Denn über 9.000 Arbeitslose im Burgenland sind eine besondere Herausforderung. Und die können wir nicht nur dem Baustellenlandesrat Rezar und der SPÖ überlassen“, so Steindl.

Franz Steindl

APA/Robert Jäger

Franz Steindl

Warnung vor Rot-Blau

Zum Schluss warnte Steindl einmal mehr vor Rot-Blau. Die SPÖ betrachte das Land als ihr Privateigentum, die FPÖ sei unerfahren. „Das ist jetzt mein Angebot an alle SPÖ-Sympathisanten: Wenn ihr eine Rot-Blaue Regierung im Burgenland verhindern möchtet, dann wählt dieses Mal die Österreichische Volkspartei“, so Steindl. Ja, er wolle Landeshauptmann werden, so Steindl am Ende seiner Rede. Aber nicht um jeden Preis, fügte er noch hinzu. (Sendungshinweis: „Radio Burgenland aktuell“, 28.5.2015).

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