„Nazi-Keller“: Noch keine Anklage
Der Fall sorgte vergangenen September für große Aufregung. In Ulrich Seidls Film „Im Keller“ sind fünf Männer zu sehen, die sich in einem Keller in Marz, umgeben von NS-Devotionalien, zuprosten. Zwei der Männer waren ÖVP-Gemeinderäte, sie traten nach dem Vorfall zurück. Die Staatsanwaltschaft Eisenstadt ermittelte daraufhin wegen des Verdachts auf Verletzung des Verbotsgesetzes.
Im Februar wurde ein Vorhabensbericht an die Oberstaatsanwaltschaft in Wien geschickt. Diese entscheidet, ob es in dem Fall eine Anklage gibt oder nicht. Wann das Verfahren endgültig abgeschlossen sein wird, könne derzeit nicht abgeschätzt werden, so ein Sprecher der Staatsanwaltschaft gegenüber dem ORF Burgenland.