Kandidaten für Wahl in Großhöflein stehen fest

Nachdem der Großhöfleiner Bürgermeister Wolfgang Rauter (Liste Burgenland) sein Amt mit September zurückgelegt hat, gibt es am 11. Jänner in Großhöflein Bürgermeisterwahlen. Liste Burgenland, SPÖ und ÖVP treten mit einer Kandidatin und zwei Kandidaten an.

Im Gemeinderat hat die Liste Burgenland eine relative Mehrheit von acht Mandaten, allerdings dicht gefolgt von der SPÖ mit sieben und der ÖVP mit sechs Mandaten. Alle drei Fraktionen sind in etwa gleich groß, keine hat eine absolute Mehrheit.

Lediglich die Bürgermeister-Stichwahl gewann der ehemalige FPÖ-Landesrat und Mitbegründer der Liste Burgenland Wolfgang Rauter im Jahr 2012 mit deutlichem Vorsprung von 61,4 Prozent gegenüber 38,6 Prozent für den damaligen SPÖ-Kandidaten Oswald Kucher.

Karten werden neu gemischt

Mit Rauters Rücktritt werden am 11. Jänner 2015 die Karten neu gemischt. Der Gemeinderat bleibt im Amt, neu gewählt wird nur der Bürgermeister oder die Bürgermeisterin. Für die Liste Burgenland kandidiert die Gartengestalterin Sylvia Unger, die an ihren bekannten Fraktionskollegen anzuschließen versucht.

„Mit der Unterstützung von Wolfgang Rauter kann das ganz positiv für Großhöflein sein“, sagt Unger im Interview mit dem ORF Burgenland. Sie glaube, dass sie das Bürgermeisteramt für die Liste Burgenland verteidigen könne, so Unger.

Inhaltlich ähnliche Schwerpunkte

Vor der Liste Burgenland stellte jahrzehntelang die SPÖ den Großhöfleiner Bürgermeister. Ihr neuer Spitzenkandidat, der Polizist Heinz Heidenreich, rechnet „mit einer recht positiven Ausgangslage“. Gespräche mit der Bevölkerung seien durchwegs positiv gewesen, so Heidenreich.

„Ich rechne mir gute Chancen aus und ich bin davon überzeugt, dass ich in Großhöflein Bürgermeister werde“, sagt ÖVP-Kandidat Johann Zonschits, ehemaliger kaufmännischer Angestellter und nun in Pension.

Inhaltlich setzen alle drei Kandidaten in etwa die gleichen Schwerpunkte: Einen Turnsaal für die Schule, Generationen-Park oder Generationen-Zentrum, also betreutes Wohnen und energiesparende Straßenbeleuchtung wollen sie umsetzen.

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