Wissenschafts- und Literaturpreis verliehen
Vor zehn Jahren wurde der Fred-Sinowatz-Wissenschaftspreis erstmals ausgeschrieben, um den Stellenwert der Wissenschaft stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken. Die Philogogin Ina Friedmann erhielt den Preis für ihre wissenschaftliche Arbeit über Richard Pittioni. Pittioni war Professor an der Universität Wien, musste seine Lehrtätigkeit in der NS-Zeit aber aus politischen Gründen zurücklegen und war von 1938 bis 1942 Direktor des burgenländischen Landesmuseums.
Bgld. Landesmedienservice
Ausgezeichnet wurde auch der Kunsthistoriker und Publizist Stefan Körner. Er veröffentlichte eine Biografie des manischen Kunstsammlers Nikolaus II. Esterhazy. Stefan Körner war bis 2012 Kustos der Sammlungen Esterhazy. Der dritte Preisträger ist Fabian Stegmayer - er bekam den Preis für die Arbeit „Das Projekt Seebrücke. Brückenkampf am Neusiedler See“. Der Fred-Sinowatz-Wissenschaftspreis ist mit jeweils 1.000 Euro dotiert.
Literaturpreis für Katharina Tiwald
Der burgenländische Literaturpeis ging an Katharina Tiwald. Sie bekommt den mit 2.500 Euro dotierten Preis für ihr Buchprojekt „Die Weiße“. Literatur- und Wissenschaftsförderungen sind für Kulturlandesrat Helmut Bieler (SPÖ) Zukunftsförderungen. Autoren und Wissenschafter würden durch dieses öffentliche Auszeichnungen motiviert, sich wissenschaftlich und literarisch zu betätigen.