Architektur mit dem Fahrrad entdecken
Die alle zwei Jahre stattfindenden Architekturtage sollen Architektur zum Angreifen vermitteln. Bei der heutigen Radtour zur burgenländischen Weinarchitektur haben beispielsweise die Planer selbst ihre Kreationen erklärt. So auch Architekt Klaus-Jürgen Bauer sein Cafè Maskaron im Schloß Esterhazy und seine Esterhazysche Vinothek-Selektion.
„Die Vinothek war ein sehr spannender Ort, weil es in einem historischen Objekt ist. Hier waren die Stallungen der Garde untergebracht. Das zu einem Raum umzudefinieren, wo der burgenländische Wein ein Zuhause bekommt war eine spannende Aufgabe“, so Bauer.
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Architekten erklären Bauten
Die Gruppe architekturinteressierter Radfahrer war von zeitgenössischen, wie historischen architektonischen Juwelen am Weg von Eisenstadt nach Neusiedl gleichermaßen begeistert. „Es ist super. Ich bin selbst Architektin, daher ist es sehr interessant“, meinte eine Teilnehmerin aus Deutschland.
Auch in Purbach gab es eine Vinothek zu besichtigen, das Haus am Kellerplatz, wo Planer Rudolf Gmeiner seinen schlichten Anbau an das alte Feuerwehrhaus kommentierte. „Es gint mir darum einen Baukörper zu schaffen, der nicht zu laut ist und der mit der speziellen Situation hier sorgsam umgeht“, so Gmeiner.
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Andere Art Architektur zu erleben
Die Organisatorin der Radtour zur Architektur Gabriele Brugner schwärmt von dieser Art der Entdeckungsreise. „Man kann größere Distanzen bewältigen, denn beim Gehen wird man schnell müde. Beim Radfahren erholt man sich trotzdem und hat auch Zeit zum Reflektieren“, meinte Brugner.
Zum Reflektieren gibt es bis Samstag in einer Woche im Rahmen der Architekturtage auch im Burgenland einiges. Insgesamt 14 Veranstaltungen von der Ausstellungseröffnung bis zum Architekturworkshop mit Kindern stehen auf dem Programm.