„Afrika“ im Schloss Halbturn

Die diesjährige Ausstellung im Schloss Halbturn führt die Besucher nach Afrika, ins farbenfrohe Reich von Königen, Göttern und Vorfahren des schwarzen Kontinents. Gezeigt werden seltene Exponate der unterschiedlichen Traditionen Afrikas.

„Afrika - Terra Incognita - Diesseits und jenseits des Sandmeeres“ ist der Titel der diesjährigen Ausstellung im Schloss Halbturn. Zu sehen sind die vielen unbekannten Facetten eines Kontinents, der zwar von vielen Touristen besucht, aber doch auf diese Art und Weise selten von ihnen gesehen wird.

Die Seele Afrikas

Der Kurator der Ausstellung, Georg Halbgebauer, hat in mühevoller Kleinarbeit die zahlreichen Exponate zusammengetragen und in den Räumen im einstigen Jagdschloss Maria Theresias aufgebaut.

„Wir wollen Afrika in seiner Bedeutung und seiner Seele vorstellen. Es ist ein so ungeheuer großes Thema, dass man sich reduzieren muss. Aber es ist uns gelungen, diese Seele einzufangen. Und der erste Raum ist das Afrika diesseits des großen Sandmeeres, der Sahara“, so der Kurator.

Nomadenzelt, Instrumente, Schmuck, Waffen

Unter den Exponaten ist ein Nomadenzelt, das von der Kultur der Tuareg erzählt, weiters zu sehen sind Teppiche, Ahnenwächter, Ritualobjekte, Musikinstrumente und Waffen aus Museen und teilweise aus privaten Sammlungen.

Eine Leihgeberin ist Nordafrika-Spezialistin Renate Anna Menzel. „Ich steuere zu Nordafrika vor allem den tunesisch-lybischen Raum bei und auch Schmuck aus der gesamten Region.“

Bilder aus Ausstellung

Schloss Halbturn

Die Ausstellung „Afrika - Terra Incognita - Diesseits und jenseits des Sandmeeres“ ist seit heute im Schloss Halbturn täglich außer Montag bis 28. Oktober zu besichtigen.