Besserer Schutz für Grundwasser

Im Burgenland sind die Grundwasserschongebiete um 36,5 Quadratkilometer erweitert worden. Das haben die Landesräte Andreas Liegenfeld (ÖVP)und Michaela Resetar (ÖVP) am Montag bekannt gegeben.

150.000 Hektar der Fläche des Landes sind Grundwasserschongebiete und diese sind nun um ein Stück erweitert worden und zwar in Frauenkirchen und Gols, in Oggau, in Kittsee und in Purbach. Auch in Neufeld wurde das bereits bestehende Wasserschongebiet auf Teile von Steinbrunn und Zillingtal erweitert. Für dieses Gebiet gelten nun strenge Auflagen, sagte am Montag die für Wasserrecht zuständige Landesrätin Michaela Resetar. Etwa ein Verbot für Schweinemastbetriebe.

Schutzgebiet auch in Niederösterreich gefordert

Neufeld gehörte zu jenen Gemeinden, die wegen eines geplanten Schweinemastbetriebs im niederösterreichischen Lichtenwörth Befürchtungen um die Qualität des Trinkwassers hatten. Der Schweinestall wird nun nicht gebaut - mehr dazu in Aus für Schweinestall in Lichtenwörth.

Der Betreiber hat das Projekt zurückgezogen, allerdings nicht wegen des Trinkwasserschutzes, sondern wegen der langwierigen Verfahren. Agrarlandesrat Andreas Liegenfeld meinte, dass man nun in Niederösterreich deponieren werde, dass auch das Gebiet rund um Lichtenwörth zum Wasserschongebiet werde.

Liegenfeld kündigte auch ein so genanntes Nitratmonitoring an. Dabei setzt man auf wissenschaftliche Untersuchungen gepaart mit Bewusstseinsbildung und Beratung bei den Bauern.