Hianzisch im Wirtshaus

Der Hianzenverein organisiert zahlreiche Veranstaltungen, um den Hianzendialekt am Leben zu erhalten. Am Freitag wurde in der Großhöfleiner Zeche gemeinsam gesungen und in Mundart gelesen.

Die Atmosphäre im Gasthaus war durchwegs entspannt und die Stube in der Großhöfleiner Zeche voll. Die Großhöfleiner Stubenmusi machte den Auftakt zum gemeinsamen Wirtshaussingen. Mundart scheint beliebt zu sein. „Wir waren vor einer Woche in St. Andrä, auch dort hatten wir eine volle Hütte. Es ist das Wichtigste, dass wir das Alles für das Dorf mit Menschen vom Dorf machen“, so Herbert Zechmeister vom Hianzenverein.

Wirtshaussingen des Hianzenvereins

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Gemeinsam wurde gesungen und geschunkelt

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Wirtshaussingen in Großhöflein

ORF Burgenland-Redakteurin Kristina Buconjic hat sich unter die Gäste gemischt.

An diesem Abend wird nicht nur gesungen, sondern auch Geschichten erzählt und vorgelesen. „Mundart hat grundsätzlich einen großen Stellenwert. Mir ist der Schnabel danach gewachsen. Ich möchte, dass die Mundart nicht untergeht, sondern überlebt“, so die Eisenstädterin Marianne Tinhof, die selbst einen Text vorgetragen hat.

Wirtshaussingen des Hianzenvereins

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Wirtshaussingen des Hianzenvereins

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Volles Haus in der Großhöfleiner Zeche

Der Hianzendialekt ist auch für die jüngeren Besucher attraktiv. „Man braucht dafür zwar Zeit, aber die Kinder lernen es schon“, so Sebastian Pfann aus Eisenstadt. Kein Wunder also, dass Veranstaltungen wie das Wirtshaussingen in Großhöflein gut besucht sind. „Es ist ganz wichtig, dass man solche Veranstaltungen draussen in den Gemeinden macht und die Leute ermuntert,Mundart zu reden“, so Johann Zonschits aus Großhöflein.

(Sendungshinweis: „Burgenland Heute“, 21.10.2017)