Ivanschitz: Zukunft noch ungewiss

Andreas Ivanschitz erholt sich beim Heimaturlaub von der harten, aber erfolgreichen Saison bei den Seattle Sounders in der Major League Soccer. Was seine Zukunft betrifft, soll erst in einigen Wochen eine Entscheidung fallen.

Andreas Ivanschitz ist ein Weltenbummler in Sachen Fußball: Griechenland, Deutschland, Spanien und zuletzt die USA waren seine Karriere-Stationen. Der Sieg der amerikanischen Major League Soccer (MLS) macht den 33-Jährigen stolz: „Dass ich das in meinem Alter nochmal erleben darf, war ein unglaubliches Erlebnis. Ich bin sehr glücklich darüber“, so der Profikicker aus Baumgarten (Bezirk Mattersburg).

ORF

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Ivanschitz befindet sich momentan auf Heimaturlaub im Burgenland

„Besten Fans in Amerika“

Drei Tore und acht Vorlagen konnte Ivanschitz zum Erfolg von Seattle beitragen. Seine Leistungen wurden vom sportbegeisterten Publikum in Seattle gewürdigt. „In Seattle hatten wir mit einem Zuschauerschnitt von 40.000-42.000 Menschen die besten Fans in Amerika. Die haben uns geholfen, den Titel zu holen“, erklärt Ivanschitz.

Seattle hat den Vertrag vorerst nicht verlängert. Die Zukunft von Andreas Ivanschitz ist daher offen. „Es sieht danach aus, dass ich Seattle verlassen werde. Wenn es nicht Seattle wird, dann wird es irgendein anderer Verein in Europa - die MLS kann ich dann fast ausschließen“, sagte der Mittelfeldspieler.

Ivanschitz mit Seattle Meister

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Ivanschitz möchte mit dem Fußball spielen noch lange nicht auhören

Karriereende kommt nicht in Frage

Auch wenn er im Herbst seiner Laufbahn steht, ist das Karriere-Ende vorerst noch kein Thema: „Im Moment fühle ich mich sehr gut. Solange der Körper mitspielt und solange ich täglich Lust habe zu trainieren und mich zu quälen - solange möchte ich Fußball spielen.“

Wo er künftig spielt, hängt für den Vater von drei Kindern stark von der Familie ab. „Da ist es wichtig, wie meine Frau denkt und wie man das mit den Kindern lösen kann. Solange noch nichts auf dem Tisch ist, werden wir die Wochen hier in Österreich genießen“. Die ersten Wochen 2017 werden für den ehemaligen Kapitän der Fußball-Nationalmannschaft spannend.