Vom Schlosser zum Kabarettisten

Harald Pomper hat Schlosser gelernt und Kommunikationswissenschaften studiert. Der Südburgenländer hat mit seinem Kabarett „Endspiel Demokratie“ seinen ersten Auftritt in der Schuhmühle in Schattendorf absolviert.

Der neu geschaffene Veranstaltungssaal in der Schattendorfer Schuhmühle ist ein stimmiger Auftrittsort mit Nähe zum Publikum. Harald Pomper konfrontierte es gleich mit den ganz großen Themen der Weltpolitik.

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Kabarettausschnitt von Harald Pomper

Humor und Ernsthaftigkeit

Es ist ein ziemlicher thematischer Spagat, den Harald Pomper vollführt von der ambitionierten Globalisierungskritik zu Mitmachliedern. „Ich möchte schon, dass Kleinkunst unbequem ist, bissl politisch wird, bissl Hintergründe beleuchtet, um zu zeigen, was die Hintergründe der Krise sind. Aber die Menschen haben viel Stress in der Arbeit und wollen lachen, deshalb versuche ich Humor und Ernsthaftigkeit zu mischen“, so Pomper.

Harald Pomper, Schuhmühle

ORF

Harald Pomper beim Auftritt in der Schuhmühle Schattendorf

Sendungshinweis

„Burgenland heute“, 14.5.2016

„Das Wichtigste ist heutzutage glaube ich, dass wir uns nicht Aufhetzen lassen. Es gibt nicht nur gute und böse Flüchtlinge, nicht nur gute und böse Österreicher. Es ist alles sehr durchgemischt und wir müssen auch auf unsere Welt schauen. Wir haben keine zweite Welt im Keller und wenn man beim Einkaufen ein bisschen aufpasst, ist schon viel geholfen“, sagte Pomper. Die nächsten Auftritte führen ihn nach Niederösterreich und Wien.