KH Kittsee: Zubau mit MR-Gerät eröffnet

Im Krankenhaus Kittsee ist am Dienstag der Zubau, in dem das neue Magnetresonanz-Gerät steht, offiziell eröffnet worden. Insgesamt wurden in Kittsee drei Millionen Euro investiert. Für die Patienten soll das MR-Gerät kürzere Wartezeiten bringen.

Verwendet wird das neue Magnetresonanz-Gerät bereits seit 18. März - seither wurden schon 90 Untersuchungen durchgeführt. Pro Jahr sollen insgesamt 7.000 Personen vor Ort untersucht werden. „Der Vorteil ist, dass die Untersuchung direkt im Krankenhaus durchgeführt wird. Für unsere stationären Patienten fallen dadurch die belastenden Transporte weg. Wir bekommen schneller Termine und die Krankheitsbilder können besser und schneller abgeklärt werden“, sagt Anna Kettner, die ärztliche Direktorin des Krankenhauses.

MRT im Krankenhaus Kittsee

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Das neue MR-Gerät in Kittsee

Der Zubau wurde in 18 Monaten errichtet. Neben dem Bereich für das MR-Gerät wurden auch zwei neue Untersuchungsräume für den Fachschwerpunkt Urologie errichtet. Das Gerät selbst entspreche laut KRAGES-Geschäftsführer Harald Keckeis den neuesten technischen Standards: „Das hochmoderne Gerät ermöglicht kürzere Untersuchungszeiten in der Röhre, gleichzeitig auch eine verbesserte Bildauflösung und damit insgesamt eine hohe Befundqualität“, so Keckeis.

Doskozil: Gesundheitsbereich muss flexibler werden

Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) - er ist ressortmäßig zuständig für die Krankenhäuser - erneuerte die Standortgarantie für die burgenländischen Spitäler. Allerdings müsse man auch im Gesundheitsbereich flexibler werden. Das neue MR-Gerät sei ein gutes Beispiel dafür.

Zubau des Krankenhauses Kittsee

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Der Zubau in Kittsee

„Es gibt für die Bevölkerung die Möglichkeit, unter der Woche bis 22.00 Uhr hier eine MR-Untersuchung machen zu können. Es gibt auch die Möglichkeit, samstags bis 17.00 Uhr hier eine MR-Untersuchung durchführen zu können. Das ist eine Flexibilität, die es in der Privatwirtschaft höchstwahrscheinlich schon sehr lange gibt, die wir auch benötigen, um bis zu einem gewissen Grad auch konkurrenzfähig zu sein und zu bleiben“, so Doskozil.

MRT im Krankenhaus Kittsee

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Drei Millionen Euro wurden für den Zubau in die Hand genommen

Die ÖVP fordert nach der Präsentation des neuen MR-Geräts eine 24 Stunden-Öffnung des Ärztezentrums in Frauenkirchen, und zwar während der gesamten Woche. Das könne nur der nächste wesentliche Schritt sein, um die Gesundheitsversorgung im Bezirk Neusiedl zu verbessern, sagen der Zweite Landtagspräsident Rudolf Strommer und ÖVP-Bezirksparteiobmann und Landtagsabgeordnete Markus Ulram.

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