Eisgekühlter Magnet im Anflug auf Kittsee
Ein eigens aufgestellter Lastwagen-Kran hob den neuen 2,3 mal 1,8 Meter großen und 2,3 Meter hohen Magnetresonanztomographen durch eine extra provisorisch freigelassene Dachluke in die neu errichtete MR-Station des Ladislaus-Batthyany-Strattmann-Spitals in Kittsee. Das 4,8 Tonnen schwere medizinische Gerät fuhr mit dem Lkw vom Werk in Erlangen in das nördlichste Krankenhaus der KRAGES im Burgenland.
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Minus 269 Grad
Der Magnetresonanztomograph war mit flüssigem Helium gefüllt, um den Magneten auch während der Fahrt und während des „Flugs“ über Kittsee permanent auf der notwendigen Kühltemperatur von minus 269 Grad zu halten. Denn um bei einem Magnetresonanztomographen das notwendige Magnetfeld zu erzeugen, werden Supraleiter eingesetzt. Diese benötigen allerdings Kälte, um optimal funktionieren zu können. Fällt die Kühlung aus, kann der Magnet zerstört werden.
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2,9 Millionen Euro
Der Neubau des Krankenhauses Kittsee steht kurz vor dem Abschluss. Die KRAGES investiert 2,9 Millionen Euro - inklusive der Kosten für die Verlegung der Urologie und den neuen Magnetresonanztomographen. Ab März bietet damit auch das Haus in Kittsee Magnetresonanztomographie an, sowohl für die stationär aufgenommen Personen als auch ambulant.