EU-Wahl: Kayer grüne Spitzenkandidatin

Die 23-jährige Gemeinderätin Mirjam Kayer aus Pinkafeld wird Spitzenkandidatin der burgenländischen Grünen für die EU-Wahl Ende Mai. Sie ist die jüngste Gemeinderätin der Grünen im Land.

Kayer ist vor allem als Umweltgemeinderätin in Pinkafeld aktiv und soll in den nächsten Tagen der Öffentlichkeit präsentiert werden. Sie studiere Biologie und sei eine Junge, die wisse, wofür sie Europa noch brauche und das werde sie auch im Wahlkampf im Burgenland noch deutlich machen, sagte die Landessprecherin der Grünen, Regina Petrik. An welcher Stelle Kayer auf der Bundesliste der Grünen für die EU-Wahl gereiht wird, soll in den nächsten Tagen fixiert werden.

Grüne müssen mit wenig Budget auskommen

Beim Bundeskongress der Grünen am vergangenen Samstag wurden die ersten sechs Listenplätze fixiert. Spitzenkandidat Werner Kogler habe die volle Unterstützung der burgenländischen Grünen, so Petrik. Man werde vor allem auf der Straße und bei Hausbesuchen unterwegs sein, denn es werde ein „Low-Budget-Wahlkampf“ werden. Dafür werde man aber die ganze Leidenschaft hineinlegen und es werde ein Klimaschutzwahlkampf werden, das sei auch schon klar.

Grüne verteidigen drei Mandate

Die beiden Erstgereihten der Bundesliste, Werner Kogler und Sarah Wiener, sind für Petrik die richtigen Zugpferde für die Grünen. Dass der der Burgenländer Michel Reimon, einer der bisherigen EU-Abgeordneten der Grünen, nur mehr solidarisch und nicht mehr an wählbarer Stelle für die Grünen kandidiert, sei bedauerlich. Seine Entscheidung, sich aus familiären Gründen zurückzuziehen, sei aber zu akzeptieren, so Petrik - mehr dazu in Reimon tritt nicht mehr bei EU-Wahl an. Bei der EU-Wahl 2014 hatten die Grünen drei Mandate geschafft, diesmal werden ihnen laut Umfragen maximal zwei Mandate prognostiziert.