Taschenlampe verursachte Stadlbrand

In Steinberg-Dörfl ist es in der Nacht auf Montag zu einem Feuerwehr-Großeinsatz gekommen. Ein hundert Jahre alter Stadl brannte vollkommen aus. Der Brand ging laut Polizei von der mit Akkus betriebenen Taschenlampe aus.

Anrainer schlugen Sonntagabend gegen 20.30 Uhr Alarm, weil ihnen eine starke Rauchentwicklung aufgefallen war. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte waren auch die an den Stadl angrenzenden Wohnhäuser von dem Feuer bedroht, schilderte Wolfgang Bauer von der Feuerwehr Steinberg gegenüber dem ORF-Burgenland.

„Wir konnten den Brand schnell eindämmen und zum Glück das Wohnhaus schützen. Die Scheune ist komplett abgebrannt“, so Bauer. Durch die Nachalarmierung der Freiwilligen Feuerwehren Dörfl, Oberpullendorf und Oberloisdorf konnte der Brand rasch unter Kontrolle gebracht werden. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand.

Laut Polizei wurde auch die Fassade des Wohnhauses schwer in Mitleidenschaft gezogen. In dem abgebrannten Stadl befand sich ein Hasenstall, zwei Hasen kamen in den Flammen um. Auch ein neben dem Stadl abgestellter Pkw wurde vollkommen zerstört.

Brandstiftung ausgeschlossen

Montagvormittag nahmen die Brandermittler des Landeskriminalamtes Burgenland und des Bezirkspolizeikommandos Oberpullendorf eine Brandplatzuntersuchung und Brandursachenermittlung vor. Sie kamen zu dem Schluss, dass der Brand seinen Ausgang mit hoher Wahrscheinlichkeit von einer mit Akkus betriebenen Taschenlampe genommen hat. Brandstiftung oder eine elektrische Brandursache könne man auszuschließen, hieß es Montagnachmittag in einer Presseaussendung. Die Höhe des entstandenen Sachschadens steht noch nicht fest.

Kellerbrand in Gattendorf==

Ebenfalls zu einem Brand kam es am Sonntag gegen 09.10 Uhr in Gattendorf (Bezirk Neusiedl am See). Die Feuerwehr Gattendorf musste einen Brandes im Keller eines Wohnhauses löschen. Nach zirka einer halben Stunde konnte durch das rasche Handeln der Florianis „Brand aus“ gegeben werden.

Den polizeilichen Ermittlungen am Brandplatz zur Folge dürfte das Feuer wegen einer defekten Förderschnecke der Pelletsheizung ausgebrochen sein.
Bei dem Brandereignis erlitt der 28-jährige Hausbesitzer und Brandentdecker Atembeschwerden und nahm ärztliche Hilfe vor Ort in Anspruch.