Radprofi Patrick Konrad wird Burgenländer
Patrick Konrad ist in einer sportbegeisterten Familie aufgewachsen. Aus seinem ersten Radrennen in Ebreichsdorf ist eine echte Leidenschaft entstanden. „Du kannst eigentlich viel erleben mit dem Rad, du kannst vor der Haustür wegfahren. Es ist ein schneller Sport, du erreichst schon hohe Geschwindigkeiten und kommst schnell wohin“, beschreibt Konrad seinen Lieblingssport.
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Vom Trainingsort auch zum Wohnort
Durch die Liebe ist der Radprofi nun nach Eisenstadt gekommen, trainiert hat er schon immer im Burgenland: „Ich bin jetzt nach Eisenstadt gezogen und hinauf auf die Rosalia - da bin ich in etwas über eine Stunde und kann in die Bucklige Welt fahren, an den Neusiedler See. Da kann man viel erleben.“
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26.000 Kilometer im Jahr auf dem Rad
Mittlerweile fährt der 26-jährige Radprofi 26.000 Kilometer im Jahr auf dem Rad, 8.000 davon sind Rennkilometer. Und schon bald steht ein ganz wichtiges Rennen für Patrick Konrad an, die Weltmeisterschaft in Tirol - und er geht als Kapitän ins Straßenrennen am 30. September: „Mir persönlich sollte es eigentlich sehr gut liegen. Aber so Eintagesrennen sind auch immer abhängig davon, wie der Tag, die Tagesform und die Tagesverfassung ist. Wie man es jetzt bei meinem Sturz auf der Deutschen Tour gesehen hat: Du kannst einen perfekten Tag haben, du fährst 260 Kilometer, ein perfektes Rennen und dann 150 Meter vor dem Ziel machst du einen kleinen Fehler, stürzt und alles ist vorbei. Also man bracht da auch ein bisschen Glück.“
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Ohne Mannschaft hat der Einzelne keine Chance
Als Kapitän zu starten ist etwas besonderes, denn der wird vom Team bestmöglich unterstützt um ein Top-Ergebnis zu erreichen: „Die Kapitänsrolle ist meistens der, der dann das Hauptziel des Teams erreicht. Wobei er das nicht alleine erreicht, sondern nur mir der Mannschaft. Speziell auf der Straße ist Radsport ohne Mannschaft nicht möglich. Du kannst die Tour de France oder den Giro d’Italia oder die Vuelta a Espana, eigentlich jedes Radrennen, nicht ohne deine Mannschaft gewinnen.“
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Österreichs große Medaillenhoffnung
Patrick Konrad ist derzeit einer der besten Radsportler in Österreich: siebenter Platz beim Giro d’Italia, 15. trotz Sturz bei der Deutschland Tour und ein fünfter und ein neunter Platz in Kanada bei den letzten beiden Rennen vor der Weltmeisterschaft. Der 26-Jährige ist die große Medaillenhoffnung im Straßenrennen bei der WM Ende September in Innsbruck.
Links:
- Teamleader Konrad sieht Druck positiv (sport.ORF.at)
- Konrad führt ÖRV-Team als Kapitän an (sport.ORF.at)