STEP-Gästehaus: Platz für 180 Schüler

In Oberwart wurde am Freitagvormittag das neue STEP-Gästehaus eröffnet. In dem Gebäude sind das städtische Internat sowie Wohnungen untergebracht. Der Bauherr und Eigentümer, die Oberwarter Siedlungsgenossenschaft OSG, hat rund neun Millionen Euro investiert.

Im neuen STEP-Gästehaus in Oberwart wohnen 180 Schülerinnen und Schüler in modernen Zweibett-Zimmern, mit Dusche und WC in den Zimmern. In den beiden Obergeschoßen sind 24 Wohnungen untergebracht. Ein Großteil der Schülerinnen, die das Internat bewohnen, besuchen die Bundesanstalt für Elementarpädagogik und sind also angehende Kindergartenpädagoginnen.

STEP Gästehaus Eröffnung Oberwart

ORF/Norbert Lehner

Neun Millionen Euro wurden investiert

Bauherr und Eigentümer ist die OSG. „Was das Heim betrifft, wurde mir von den Betreibern berichtet, dass mittlerweile Vollauslastung gegeben ist“, so OSG-Direktor Alfred Kollar zur Auslastung. Auch die Hälfte der Wohnungen ist laut Kolar bereits vergeben.

Gebäude wird auch in unterrichtsfreier Zeit genutzt

Betrieben wird das Internat von den STEP-Gästehäusern. Hinter dieser Organisation steht der Verein zur Förderung der Schulen in Pinkafeld. „Während der Schulzeit wohnen nur Schülerinnen und Schüler hier. In den unterrichtsfreien Zeiten nutzen wir das Gebäude als Gästehaus für Sportgruppen und Vereine“, erklärt Geschäftsführerin Andrea Liebmann.

STEP Gästehaus Eröffnung Oberwart

ORF/Norbert Lehner

180 Schülerinnen und Schüler werden hier untergebracht

Die Stadtgemeinde Oberwart hat die Einrichtung zur Verfügung gestellt und leistet auch einen jährlichen Finanzierungsbeitrag von 30.000 Euro. „Die Stadtgemeinde Oberwart hätte sich irrsinnig schwer getan, das alleine zu finanzieren“, sagt Bürgermeister Georg Rosner (ÖVP).

Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) betonte in seiner Festansprache, dass bei der Realisierung des STEP-Gästehauses Bund, Land, Gemeinde, Landesschulrat und Gemeinde vorbildlich zusammengearbeitet hätten. Beim Bau sind laut Niessl fast ausschließlich Firmen aus der Region zum Zug gekommen. „Das ist ganz wichtig, weil die Wertschöpfung bleibt in der Region“, so Niessl. Der Landeshauptmann bezeichnet das Gebäude als „tollen, innovativen und zeitgemäßen Bau, in dem sich junge Menschen wohl fühlen“.