Baustart für neue Polizeiinspektion

26 Jahre lang war die Polizei in St. Margarethen im alten Zollwohnhaus untergebracht. Moderne Anforderungen erfüllt dieses Gebäude aber schon lange nicht mehr. Daher werden nun eine neue Polizeiinspektion samt acht Wohnungen gebaut.

Die Polizeiinspektion St. Margarethen (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) wandert nun vom Ortsrand ins Zentrum. Die Oberwarter Siedlungsgenossenschaft (OSG) errichtet das neue Gebäude in dem die Polizei untergebracht wird, auf einem Grundstück vis-a-vis vom Kindergarten, also direkt im Ortskern. Die Polizei mietet sich ein. Am Donnerstag erfolgte der Spatenstich.

Spatenstich für Neubau Polizeiinspektion St. Margarethen

ORF/Alexandra Strobl

Am Donnerstag erfolgte der Spatenstich für den Neubau

Acht neue Wohneinheiten sollen entstehen

Man habe mit solchen Bauten bereits Erfahrung, sagte OSG-Geschäftsführer Alfred Kollar. Es sei mittlerweile der zehnte Polizeiposten den man baue. Sehr häufig mache man das auch in Kombination mit Wohnungen, so wie auch in diesem Fall. In diesem Gebäude baue man im Erdgeschoss zwei seniorengerechte, betreubare Wohneinheiten und im Obergeschoss sechs Startwohnungen mit, so Kollar.

Neubau für bessere Arbeitsbedingungen

Für eine professionelle Polizeiarbeit seien gute Arbeitsbedingungen sehr wichtig, sagte Landespolizeidirektor Martin Huber. Der ehemalige Standort, das Zollwohnhaus, in dem die Polizei bislang untergebracht war, sei schon veraltet. Man habe hier eine Dienststelle, bei der der Eingangsbereich keine entsprechende Schleuse habe. Die Arbeitsbedingungen seien in den Räumlichkeiten auch nicht für die Bevölkerung und die Bürger gut und daher sei es notwendig, dass man eine neue Polizeidienststelle bekomme, so Huber.

Spatenstich für Neubau Polizeiinspektion St. Margarethen

ORF/Alexandra Strobl

So soll der Neubau nach der Fertigstellung aussehen

Fertigstellung bis Ende 2019 geplant

Die neue Polizeiinspektion wird behindertengerecht gebaut, bekommt einen eigenen Bürgerbereich und es gibt keine Durchgangszimmer wie derzeit. Damit sollen dann auch ungestörte Einvernahmen möglich sein, sagte Huber. Insgesamt investiert die OSG 1,5 Millionen Euro in das Projekt, davon etwas mehr als 500.000 Euro netto in die neue Polizeiinspektion. Ende nächsten Jahres sollen die zehn Polizeibediensteten in St. Margarethen dann umziehen können.