Steiner: ÖVP-Spitzenkandidat für 2020 offen
Die Popularität von Bundeskanzler Sebastian Kurz nützt auch der ÖVP Burgenland. Im Oktober 2017 ging sie voll motiviert in die Wahlen des Vorjahres. Die ÖVP Burgenland gewann dabei vier zusätzliche Bürgermeister und konnte zur SPÖ aufschließen.
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Bei der Gemeinderatswahl erreichte die SPÖ 41,8 Prozent der Stimmen. Das entspricht einem leichten Verlust von 0,3 Prozentpunkten. Trotz der starken Zugewinne der FPÖ konnte man aber das Ergebnis aus dem Jahr 2012 halten und gewann ein Mandat dazu. Bei der Nationalratswahl erreichte die ÖVP 32,8 Prozent der Stimmen. Ein Plus von sechs Prozentpunkten.
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Thomas Steiner im Sommerinterview
ÖVP-Landesparteiobmann Thomas Steiner im Gespräch mit ORF-Burgenland-Redakteurin Patricia Spieß.
Digitalisierung, Breitband und Pflege
Inhaltlich arbeitet die ÖVP an einem Plan für das Burgenland und setzt dabei auf Themen wie Digitalisierung - mehr dazu in ÖVP Burgenland will Digitalisierung vorantreiben, Breitbandausbau - mehr dazu in Breitbandinternet: ÖVP fordert Initiativen - oder Pflege - mehr dazu in Pflege: ÖVP möchte Lösungen erarbeiten. Sie fordert aber auch mehr Transparenz, etwa bei Regierungsbeschlüssen und hat dazu eine Sonderlandtagssitzung beantragt - mehr dazu in ÖVP: Sonderlandtag für mehr Demokratie.
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Die ÖVP habe eine ganz wichtige Rolle im demokratischen Gefüge des Burgenlandes, nämlich eine Oppositionsrolle und da brauche man mehrere Stränge der Politik, so Steiner im ORF-Burgenland Sommergespräch mit Redakteurin Patricia Spieß. Man müsse natürlich die Probleme aufzeigen, aber es sei auch wichtig, dass man einen konstruktiven Vorschlag auf den Tisch lege und das tue man auch sehr konsequent, so Steiner. Ob der ÖVP-Landesparteichef auch bei der burgenländischen Landtagswahl 2020 erneut als Spitzenkandidat der ÖVP antreten wird, ließ es vorerst noch offen.