Bad Sauerbrunn: Pause für neue Quelle
Erst im vergangenen Jahr wurde in der Kurgemeinde Bad Sauerbrunn um eine Million Euro eine neue Quelle gebohrt. Jetzt ist die Quelle wieder zu, berichtete die „BVZ“. Sie funktioniere hervorragend, man habe auch alle Gutachten. Das Wasser habe eine sehr gute Mineralisierung, eine Topqualität und Heilwasserstatus.
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Geruch des Wassers zu großes Problem
Der Geruch sei allerdings ein sehr großes Problem, sagte der Bürgermeister von Sauerbrunn, Gerhard Hutter (Bündnis Liste Burgenland): „Leider haben wir, jetzt nach dem Auslauftest, einen Schwefelgeruch dazubekommen, und der ist etwas unangenehm. Er hat zwar keine gesundheitlichen Auswirkungen, aber ist halt nicht wirklich angenehm.“
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Zu tiefe Bohrung als Grund für Geruchsproblem
Der Schwefelgeruch erinnert an faule Eier. Er verflüchtigt sich relativ schnell, ist aber beim Trinken sehr störend. Warum das Wasser so stark nach Schwefel riecht, ist noch nicht ganz klar. Bei der neuen Quelle wurde 30 Meter tiefer gebohrt, als bei der alten. Vermutet wird, dass eine Schicht durchstoßen wurde, wo mehr Schwefel dazukommt. „Das ist eine Vermutung der Geologen. Daran wird gearbeitet. Wenn das so ist, dann können wir einen gewissen Teil wieder verfüllen, etwas höher das Wasser entnehmen und haben noch immer eine tolle Mineralisierung“, so Hutter.
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Bis Ende des Jahres will man das Geruchsproblem in Bad Sauerbrunn in den Griff bekommen. Bis dahin wird das Wasser weiter aus der alten Quelle mit der geringeren Mineralisierung fließen.