Martin-Kaserne: Fest zum Jubiläum

Mit einem Fest ist am Samstag in Eisenstadt der 160. Geburtstag der Martin-Kaserne gefeiert worden. Die Vertreter des Bundesheers und die Politiker betonten dabei die Wichtigkeit der Kaserne für das Burgenland.

Sie ist 150 Meter lang, 50 Meter breit und bietet insgesamt 450 Menschen einen Arbeitsplatz: die Martin-Kaserne in Eisenstadt Um ihren Erhalt müsse man sich keine Sorgen machen, betonte der burgenländische Militärkommandant, Gernot Gasser: „In ihrer Bedeutung und Wichtigkeit für das Bundesheer und das Land und damit auch für die Sicherheit der Bevölkerung hier kann ich mir nicht vorstellen, dass hier irgendjemand an der Kaserne rüttelt.“

Fest zum 160-jährigen Bestehen der Martin-Kaserne

ORF

Offizieller Festakt zum Geburtstag der Martin-Kaserne

Kaserne als Wirtschaftsfaktor

Im Burgenland gibt es drei Kasernen: in Eisenstadt, in Bruckneudorf und in Güssing. Das Bundesheer sei sowohl für die Sicherheit, als auch für die Wirtschaft wichtig, betonte Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ). Man wolle in diesem Bereich zirka 1.000 Arbeitsplätze im Burgenland haben und auch für die Sicherheit der Menschen seien Kasernen von ganz großer Bedeutung. Das Burgenland als sicherstes Burgenland könne auf diese Kaserne natürlich stolz sein, ergänzte Landeshauptmannstellvertreter Johann Tschürtz (FPÖ).

Fest zum 160-jährigen Bestehen der Martin-Kaserne

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Besucher beim „Tag der offenen Tür“

Hunderte Besucher

Zum Geburtstagsfest kamen Hunderte Besucherinnen und Besucher in die Martin-Kaserne gekommen. Bei manchen von ihnen wurden Erinnerungen wach, weil sie selbst ihren Grundwehrdienst in Eisenstadt leisteten. Die Martin-Kaserne wurde 2015 generalsaniert - mehr dazu in Trotz Sparkurs: Fünf Millionen für Kaserne. Sie sei ein Schmuckstück des Romantischen Historismus, so Gasser. Das Flair des 19. Jahrhunderts sei schon etwas ganz Besonderes, meinte auch der Eisenstädter Bürgermeister Thomas Steiner (ÖVP).

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