Polizei nimmt Verkehrssünder ins Visier

In der Nacht von Samstag auf Sonntag kontrolliert die Polizei im ganzen Burgenland verstärkt den Verkehr. Durch die Lenker- und Fahrzeugkontrollen soll den Autofahrern erneut bewusst gemacht werden, wie gefährlich Alkohol am Steuer ist.

Rund 70 Polizistinnen und Polizisten werden Samstagnacht im Einsatz sein. Kontrolliert wird auf Autobahnen, Schnellstraßen, im Ortsgebiet und auch auf „Schleichwegen“. Der Schwerpunkt liege auf der Kontrolle von Delikten, die hauptsächlich für Unfälle verantwortlich seien, sagte der Leiter der Landesverkehrsabteilung, Andreas Stipsits: „Das heißt Nichteinhaltung der Geschwindigkeit, die Nichteinhaltung der Alkoholbestimmungen, das Nichtanlegen des Sicherheitsgurtes, das Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung.“ Zusätzlich dazu werden auch Personenkontrollen durchgeführt.

Autofahrern ihre Verantwortung bewusst machen

Schwerpunktkontrollen dieser Größe finden 16-mal im Jahr statt. Ziel sei es, die Autofahrerinnen und Autofahrer mit der Polizeipräsenz zum Nachdenken zu bringen, damit sie sich rücksichtsvoll und tolerant im Straßenverkehr bewegten und ihnen ihre Verantwortung bewusst zu machen, sagte Stipsits. Denn wenn sich die Lenkerinnen und Lenker nicht an die Straßenverkehrsordnung hielten, könne es zu gefährlichen Situationen im Straßenverkehr kommen, die oft zu Unfällen führten.

Weniger Alkolenker

Bei einer Schwerpunktaktion werden ungefähr 1.500 bis 2.000 Autofahrer kontrolliert. Darunter sind meist zehn bis 15 Alkolenker. Die Zahl an alkoholisierten Lenkern ist laut Stipsits etwas zurückgegangen. Grund dafür ist unter anderem die verbesserte Infrastruktur durch Discobusse und Discotaxis. Das häufigste Vergehen von Autofahrern ist, dass sie zu schnell unterwegs sind.