Sechsstelliges Investment für Paintball-Park
Beim Paintball liefern sich die Spieler mit entsprechenden Druckgewehren und Lebensmittelfarbkugeln Gefechte. Gespielt werden kann entweder in Teams oder auch jeder gegen jeden in verschiedenen Spielvarianten. Ursprünglich aus den USA kommend, findet die Sportart seit Jahren auch in Österreich immer mehr Anhänger, auch im Burgenland.
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Insgesamt drei Spielfelder
In Rechnitz im Bezirk Oberwart hat der gebürtige Tiroler Manfred Majorkovits in unmittelbarer Nähe zur Kartbahn nun einen Paintball-Park errichtet. Insgesamt stehen den Paintball-Fans dort jetzt drei verschiedene Spielfelder zur Verfügung. Der Zufall habe es so gewollt, sagte Majorkovits. Sein Bruder habe eine Paintball-Anlage in Innsbruck und er habe den Besitzer der Kartbahn kennengelernt. „Als ich das erste Mal dieses Gelände gesehen habe, habe ich mich verliebt. Es ist für mich einfach das schönste Gelände, das wir in Österreich haben“, so Majorkovits.
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200.000 Euro investiert
Der Tiroler hat an die 200.000 Euro in die derzeit einzige gewerbliche Paintball-Anlage des Burgenlandes investiert. Das Zielpublikum seien in erster Linie Freizeitspieler, so Majorkovits. Das fange bei Kindergeburtstagsgruppen an, man könne mit reduziertem Druck ab dem zehnten Lebensjahr spielen, und gehe bis hin zu Polterfeiern oder Firmenevents.
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Immer wieder wird Paintball als Sportart kritisiert, weil es einer Kriegssimulation ähnlich sei und weil man mit Waffen aufeinander schieße, so die Stimmen der Kritiker. Damit habe es aber wenig zu tun, zumindest wenn es nach den Anlagenbetreibern und Spielern geht.
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Taktik und sportlicher Gedanke im Vordergrund
Zum einen sei Paintball ein sehr anstrengender Sport, also müsse auch die Kondition passen, sagte Besucher Matthias Schmidt. Es gehe aber vor allem auch um die richtige Taktik, so Schmidt. Das oberste Ziel ist natürlich von den Gegnern nicht getroffen zu werden. Die Treffer können mitunter auch schmerzhaft sein, vor allem an Stellen, an denen man nicht so gut geschützt ist.
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Die Munition, die sogenannte Paint, seien Kugeln aus Gelatine gefüllt mit Lebensmittelfarbe, so Manfred Majorkovits. Da habe man bewusst nicht rot gewählt, weil man keine Assoziation mit Blut haben wolle. Die Kugeln seien biologisch abbaubar und auswaschbar.