S31-Bauarbeiten: Sieben Monate einspurig
Seit einer Woche werden die beiden nördlichen Brücken der S31 saniert, schilderte Thomas Gründstäudl, der Leiter der Planungsabteilung bei der AFSINAG. „Der Asphaltbelag wird abgetragen, der Randbalken wird abgetragen - das wird neu aufgebaut. Es werden die Betonoberflächen an den Spitzen und am Tragwerk nach Rissen untersucht und dann dort auch abgeschlagen und erneuert“, so Grünstäudl.
Die Bauarbeiten dauern bis September. Vor allem in der Früh und am Nachmittag müssen Autofahrer in dem knapp einen Kilometer langen Baustellenbereich mit Verkehrsbehinderungen rechnen. „Wir ersuchen die Autofahrer um Geduld. Es bedeutet eine Reduzierung der Geschwindigkeit von 100 Kilometern pro Stunde auf 80 Kilometer pro Stunde und es gibt nur einen Fahrstreifen pro Fahrtrichtung“, so Grünstäudl.
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Brückensanierung für Sicherheitsausbau notwendig
Die Brückensanierung ist für den späteren Sicherheitsausbau der S31 notwendig. Ab September wird die S31 zwischen Mattersburg und Weppersdorf-St. Martin (Bezirk Oberpullendorf) um drei Meter verbreitert, die beiden Fahrspuren werden durch eine ein Meter hohe Mittelleitwand getrennt.
„Es wird eine Betonwand geben, um Frontalkollisionen zu vermeiden. Wir bauen zusätzlich noch Pannenbuchten. Die baulichen Maßnahmen sind hier eine sehr große Herausforderung, denn der Baugrund ist sehr schwierig. Es sind viele Sicherungsmaßnahmen zu treffen - es sind Stützmauern und Wände zu errichten, damit der Boden für die Verbreiterung hält“, sagte Grünstäudl.
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Diese Bauarbeiten sollen Ende 2021 abgeschlossen sein. Bis dahin wird pro Fahrtrichtung nur eine Spur für den Verkehr zur Verfügung stehen. Die Kosten inklusive der Brückensanierung belaufen sich auf 130 Millionen Euro.