„Berliner Fanfare“ als Probedurchlauf
Die Berliner Philharmonie ist das Zuhause der bekannten Berliner Philharmoniker. Gleichzeitig beheimatet das Konzerthaus aber auch die Orchesterakademie. Sie wurde im Jahr 1972 von Herbert von Karajan gegründet, um junge, begabte Musikerinnen und Musiker zu fördern und auf ihre spätere Tätigkeit im Orchester vorzubereiten.
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Im April wird das junge Ensemble unter der Leitung von Dirigent Marc Minkowski im Eisenstädter Schloss Esterhazy zu Gast sein. An diesem Wochenende fand daher unter dem Namen „Berliner Fanfare“ eine Art Probedurchlauf statt. Bei der Probe wurden die Musiker von einer Delegation der Esterhazy-Privatstiftung genau beobachtet, um so ein Hörbild vom Niveau des jungen Orchesters zu bekommen.
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„Zum ersten Mal Konzerte außerhalb Berlins“
Es sei tatsächlich das erste Mal, dass man mit der Stiftung Esterhazy auch eine Möglichkeit habe nach Außen zu treten und auch außerhalb von Berlin Konzerte zu spielen, sagte Peter Riegelbauer von der Orchesterakademie der Berliner Philharmoniker.
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Die Idee hinter der Einladung des jungen Orchesters nach Eisenstadt sei, dass man so auch eine Verjüngung erzielen könne, sagte der Direktor der Esterhazy-Betriebe Karl Wessely. Es gebe nichts Schöneres, als mit jungen, hochtalentierten Musikern zu arbeiten, die in der Zukunft in allen großen Orchestern dieser Welt spielen würden und ganz besonders natürlich bei den Berliner Philharmonikern. Man denke, dass die jungen Musiker durchaus auch ein jüngeres Publikum ansprechen würden, so Wessely.
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Beim Konzert im Kammermusiksaal der Berliner Philharmoniker erklangen bei der „Berliner Fanfare“ dann Stücke von Mozart, Schubert und natürlich von Haydn. Beim Trompetenkonzert von Joseph Haydn wurde die Orchesterakademie vom Berliner Philharmoniker Gabor Tarkövi unterstützt. Das Konzert der Orchesterakademie der Berliner Philharmoniker wird am 28. April im Eisenstädter Schloss Esterhazy stattfinden. Der Probedurchlauf dafür ist jedenfalls geglückt.