Bauer auf den Spuren der Auswanderer

Die junge Autorin Theodora Bauer hat soeben ihren zweiten Roman vorgelegt. Er befasst sich mit einem der burgenländischsten Themen, der Amerikawanderung. Der Titel des Buches: Chikago.

Der Zufall führte Theodora Bauer in die Siedlung „Chikago“ in Kittsee. Daraus entstand ein spannendes Romanprojekt um burgenländische Auswandererschicksale der 1920er-Jahre. „Chikago“ erzählt die glücklose Lebensgeschichte dreier Amerikawanderer - mehr dazu in Theodora Bauer und ihr Roman „Chikago“.

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Theodora Bauer liest aus ihrem neuen Roman

Parallelen zur heutigen Zeit

Sie habe sich gedacht, gerade in der heutigen Zeit, die ja auch sehr stark von Migration geprägt sei, sei es sehr wichtig, über das Thema zu schreiben und auch zu sagen, dass man jetzt nicht in einer Zeit sei, die noch nie dagewesen sei, so Bauer.

Theodora Bauer in der Siedlung "Chikago" in Kittsee

ORF

Theodora Bauer in der Kittseer Siedlung „Chicago“

Die Recherche für den Roman schickte die 27-jährige Autorin, die im Burgenland lebt, auf eine eigene Reise: nach Güssing und Hamburg, nach Bremerhaven und Chikago. Sie habe wirklich sehr viel an Arbeit und Recherche investiert und sie freue sich, dass der Roman dann doch so kurz und bündig geworden sei, erzählte Bauer. Denn sie habe kein belehrendes Geschichtsbuch und keinen ausschweifenden 700-Seiter schreiben wollen.