Nach Brand am See: Zaun für Überreste
Bei dem Feuer in Fertörakos in Ungarn brannten zehn von 21 Seehäusern ab - mehr dazu in Großbrand am Neusiedler See. Die Konsequenzen des Großbrands sind unübersehbar: Schwarzverkohlte Trümmer ragen in den blauen Himmel, da und dort liegen noch rote Feuerlöscher auf dem Boden und zeugen von den verzweifelten Löschversuchen der Anrainer. Einige Häuser sind mitsamt der Einrichtung komplett in den See gestürzt: nicht nur Möbel, sondern auch elektrische Geräte wie Kühlschränke, Mikrowellengeräte, Klimaanlagen liegen nun auf dem Grund des Neusiedler Sees und Kabel ragen ins Wasser.
Zäune bis zum Seegrund
Die Zerstörung ist nicht nur eine Gefahr für die Wasserqualität des Sees. Die ungarischen Behörden sorgten daher dafür, dass alle abgebrannten Häuser mit einem Drahtzaun, der bis zum Seegrund reicht, umgeben wurden. So will man verhindern, dass die verbrannten Reste davontreiben.
ORF
Feuer brach in Hütte mit Bauarbeiten aus
Die Brandstellen und die beschädigten Häuser sind noch immer behördlich gesperrt, denn die brandtechnischen Untersuchungen sind noch nicht abgeschlossen. Es scheint allerdings nun gesichert, dass das Feuer in einem Gebäude ausbrach, in dem Bauarbeiten durchgeführt wurden - mehr dazu in Nach Brand: Vermutung zur Brandursache.
Das Haus im See, das Restaurant der Familie Eselböck, wurde auf den ersten Blick vom Feuer verschont, aber der Eindruck täuscht, laut Informationen auf der Homepage des Lokals musste das Haus geschlossen werden. Die Reparaturen werden einige Zeit in Anspruch nehmen, mit einer Wiedereröffnung rechnet man erst im April des kommenden Jahres. Die Aufräumarbeiten bei den abgebrannten Seehäusern können erst beginnen, wenn die Brandermittlungen abgeschlossen sind.