Neutal: Neues Forschungsnetzwerk
Der Name des Netzwerkes steht für „Monitoring and Quality Assurance“, also Überwachung und Qualitätssicherung. Das Netzwerk ist seit Anfang des Jahres im Technologiezentrum Neutal vertreten und bietet diverse Dienstleistungen an. Profitieren sollen davon Produzenten, Konsumenten und Behörden.
Wissen und Information für burgenländische Firmen
Weltweit sind rund 8.000 Lebensmittelanalytiker und Wissenschaftler ähnlicher Disziplinen Teil dieses Netzwerkes. Auch die Forschung Burgenland ist Mitglied. Über diese Gesellschaft, hinter der das Land steht, können die burgenländischen Betriebe der Lebensmittelbranche die diversen Dienstleistungen von „MoniQA“ in Anspruch nehmen.
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Walter Mayrhofer ist Geschäftsführer der FTI Burgenland GmbH, der Agentur des Landes zur Umsetzung der Strategie für Forschung, Technologie und Innovation. Er erklärt das Angebot so: „Das sind grundsätzlich Informations- und Wissensdienstleistungen. Das ist dann zusätzlich der Zugang zu einem wirklich einflussreichen, internationalen Netzwerk. Und das ist auch möglicherweise Hilfestellung, wenn man den Zugang zu neuen Märkten suchen.“
Firmen wie Felix Austria können über das Netzwerk Informationen über bestimmte Inhaltsstoffe einholen. „Felix Austria könnte etwa ein neues Produkt entwickeln mit neuen Zutaten und würde Informationen brauchen, inwiefern das in eine gewisse Sicherheitsstufe fällt“, sagt Roland Poms, der Generalsekretär von „MoniQA“.
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Dunst: Auch Bevölkerung will sichere Informationen
Auch die Konsumenten wollen sichere Informationen, meint Agrarlandesrätin Verena Dunst (SPÖ): „Mehr als die Hälfte der Menschen achtet auf Qualität. Das hat sich verändert. Vor einigen Jahren hätte man mit ‚Schau was du einkaufst, schau was du isst‘ usw. niemanden vom Hocker gerissen.“
Die Zentrale von „MoniQA“ übersiedelte von Wien nach Neutal, unter anderem, weil dort die Firma Imprint Analytics beheimatet sind. Sie nimmt genetische Fingerabdrücke von Lebensmitteln und kann so feststellen, woher diese kommen.