BP-Wahl: Wenige Unterstützer

Um bei der Bundespräsidentenwahl antreten zu können brauchen alle Kandidaten mindestens 6.000 Unterschriften aus dem Volk. Diese Woche geht die Frist für die Unterschriftensammlung zu Ende. Der Andrang in den Gemeindeämtern hält sich in Grenzen.

Allein im Burgenland hat die SPÖ 3.600 Unterschriften für Rudolf Hundstorfer gesammelt, die ÖVP 2.500 für ihren Kandidaten Andreas Khol. Die FPÖ konnte bislang keine Zahlen für das Burgenland nennen, ist mit der bisherigen Unterstützung von Norbert Hofer aber mehr als zufrieden.

Fristende Unterstützungserklärungen Bundespräsidentenwahl

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Die Unterstützungserklärungen liegen in den Gemeindeämtern auf

6.000 Unterstützungserklärungen notwendig

Ex-Grünen-Chef Alexander van der Bellen gab vorab keine Zahlen über Unterstützungserklärungen bekannt. Die ehemalige Präsidentin des Obersten Gerichtshofes Irmgard Griss hat zwar österreichweit schon 11.000 Unterschriften gesammelt, im Burgenland waren es jedoch nur sehr wenige.

Auch Ex-Baumeister Richard Lugner konnte keine konkreten Zahlen über Unterstützungserklärungen im Burgenland nennen. Seine Kandidatur ist auch noch nicht gesichert, denn er hat insgesamt erst 4.000 der benötigten 6.000 Unterschriften beisammen.

Fristende Unterstützungserklärungen Bundespräsidentenwahl

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Die Gemeinde muss die Erklärung bestätigen

Nur mit persönlicher Unterschrift

Wer einen der Kandidaten unterstützen will, muss in sein Gemeindeamt gehen, sich ausweisen und vor Ort persönlich unterschreiben. Die Gemeinde bestätigt dann, dass der Betreffende wahlberechtigt ist.

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Unterstützungserklärungen kaum Thema

ORF-Burgenland-Reporter Martin Lischka hat sich in der Eisenstädter Fußgängerzone umgehört, ob Unterstützungserklärungen abgegeben werden.

Bisher kein großer Andrang

Der Andrang der Bürger halte sich aber in Grenzen, sagte die Eisenstädter Magistratsdirektorin Gerda Török. Man habe in Eisenstadt rund 10.500 Wahlberechtigte, bisher habe sich der Andrang an Unterstützungserklärungen aber in Grenzen gehalten. Wer noch für einen Kandidaten unterschreiben will, sollte das bis allerspätestens Mittwoch tun, denn bis Freitag um 17.00 Uhr müssen Unterstützungserklärungen bei der Bundeswahlbehörde einlangen.