Georg Tischler: Mit dem Speer zur WM
Am erfolgreichsten war der 55-jährige Golser bisher im Kugelstoßen, doch weil das paralympische Komitee den Kugelstoß-Bewerb aus dem Programm nahm, stand Tischler vor der Wahl, weiterzumachen oder aufzuhören. Er habe sich dazu entschlossen, mit Speerwerfen weiterzumachen, so Tischler. Denn auch der Diskus wurde für Tischlers Behindertenklasse gestrichen.
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Schwierige Umstellung
Die Umstellung auf die bisherige Nebendisziplin Speerwurf bereitet Tischler doch einige Probleme: Die absoluten Spitzenleute würfen 28 bis 29 Meter, er stehe momentan bei 22,50 Meter. Bei der Hitze in Doha, wenn die Muskulatur elastisch sei, rechne er, dass er doch 23 Meter werfen könne, so Tischler: „Das müsste sich für einen Top-Platz ausgehen.“
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Betreuer für Wettkämpfe besonders wichtig
Da bei Wettkämpfen jeder Athlet innerhalb einer Minute einsatzbereit sein muss, kommt dem Zusammenspiel mit dem Betreuer eine große Bedeutung zu. Matthias Pittnauer sorgt schon seit Jahren als Tischlers kongenialer Partner für ideale Bedingungen. Bei der Europameisterschaft gelang Georg Tischler - doch etwas überraschend - der vierte Platz im Speerwerfen. Für die Weltmeisterschaft setzten sich der Golser und sein Betreuer einen Platz unter den besten Acht zum Ziel.