Auftakt für Haydntage 2015
Nach Beethoven im Jahr 2013 und Mozart 2014 schließen die Haydntage den Zyklus „Haydn & die Wiener Klassik“ dieses Jahr mit Franz Schubert ab. Aus historischen Aufzeichnungen und Dokumenten weiß man, dass Joseph Haydn und Franz Schubert einander nie begegnet sind. Aber Schubert war ein großer Bewunderer Haydns und seiner Musik. Viele Kompositionen Schuberts wären ohne Vordenker und Vorbild Joseph Haydn nicht möglich gewesen.
Schubert kombiniert mit Haydn
Adam Fischer interpretiert in sechs Konzerten mit seiner Österreichisch-Ungarischen Haydn Philharmonie alle Schubert-Symphonien und kombiniert sie mit Werken von Joseph Haydn. „Es ist für mich eine fantastische Herausforderung, auch für die Musiker, dass wir dieses Gesamtwerk von Schubert erarbeiten können“, sagt Dirigent Adam Fischer.
ORF
Altstaedt statt Fischer
Nach den Haydntagen übergibt Adam Fischer die künstlerische Leitung der Österreichisch-Ungarischen Haydn Philharmonie an Nicolas Altstaedt. Der wird zum ersten Mal bei den Haydntagen auftreten. Gemeinsam mit Adam Fischer und der Österreichisch-Ungarischen Haydn Philharmonie interpretiert er Haydns Cellokonzert in D-Dur. Adam Fischer bleibt der Haydnphilharmonie allerdings als Ehrendirigent erhalten.
Michael Schade und Konstantin Wecker
Weitere Höhepunkte bei den Haydntagen werden zwei Liederabende ganz unterschiedlicher Natur sein. Tenor Michael Schade singt Schuberts Liedzyklus „Die schöne Müllerin“ und Liedermacher Konstantin Wecker tritt mit seinem Programm „Jeder Augenblick ist ewig“ auf.
Streit um Haydntage geht weiter
Unterdessen geht der Streit um die Haydntage im Schloss Esterhazy geht weiter: die Privatstiftung Esterhazy möchte künftig Konzerte selbst veranstalten. Die Haydnfestspiele wollen mit ihren Veranstaltungen aber unbedingt im Schloss bleiben - mehr dazu in Streit um Haydntage geht weiter (burgenland.ORF.at; 14.8.2015).